Am Montagmorgen, dem 16. Dezember 2024, kam es in einem Betrieb in Vöcklamarkt zu einem schweren Arbeitsunfall. Ein 56-jähriger Mann aus dem Bezirk Vöcklabruck führte gegen 6.15 Uhr Holzschnittarbeiten an einer Kreissäge durch. Plötzlich griff er aus bisher ungeklärten Gründen mit seiner rechten Hand in die laufende Säge, was zu schweren Handverletzungen führte. Sofort danach wurden Rettungskräfte alarmiert; der Notarzt des Roten Kreuzes traf wenige Minuten nach dem Unfall ein und übernahm die Erstversorgung. Trotz der schnellen Hilfe war eine sofortige Einlieferung in eine Klinik in Salzburg notwendig, nachdem der Verletzte stabilisiert worden war, wie 5min.at berichtete.
Ein gefährlicher Wochenstart
Interessanterweise ist der Montag laut der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege der gefährlichste Tag in der Arbeitswoche. Montags ereignen sich die meisten Arbeitsunfälle, was auf die weit verbreitete "Montagsmüdigkeit" zurückgeführt wird. Jutta Lamers, Präventionsleiterin der BGW, erklärt, dass viele Menschen am Wochenende ihre Schlafgewohnheiten ändern, was die innere Uhr durcheinanderbringt. Dies kann dazu führen, dass der Körper am Montagmorgen Schwierigkeiten hat, sich wieder an die Arbeitsroutine anzupassen. Im Jahr 2015 wurden über 20.000 Unfälle an Montagen gemeldet, was den Wochenbeginn zum Spitzenreiter dieser Statistiken macht, wie die Deutsche Handwerks Zeitung aufzeigt.
Abschließend
Die Unfallstatistiken zeigen, dass, obwohl die Gesamtzahl der Arbeitsunfälle zurückgeht, die Anzahl der Vorfälle am Montag weiterhin besorgniserregend hoch ist. Sicherheitsexperten empfehlen, vor allem an Montagen auf einen stabilen Schlafrhythmus zu achten und die erste Arbeitsstunde ruhig zu gestalten, um Unfälle wie den in Vöcklamarkt zu vermeiden.
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