Salzburg

Arbeitsbedingungen für Buslenker verbessert: Fünf-Tage-Woche und Ende von geteilten Diensten

Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll hat sich heute mit dem Geschäftsführer des Salzburger Verkehrsverbunds, Johannes Gfrerer, und dem Landesvorsitzenden der Gewerkschaft vida, Friedrich Schinagl, getroffen, um weitere Verbesserungen für Busfahrerinnen und Busfahrer zu erarbeiten. Im Rahmen der Gespräche konnte unter anderem eine Einigung auf eine Fünf-Tage-Woche und das Ende von geteilten Diensten erzielt werden.

In Zukunft sollen Ausschreibungen des Salzburger Verkehrsverbunds folgende Punkte beinhalten: eine Fünf-Tage-Woche für Busfahrer, das Ende von geteilten Diensten, Verbesserungen bei Sozial- und Sanitärräumen, Maßnahmen zur Attraktivierung des Berufs sowie die Kostenübernahme für den Führerschein bei Neuausbildungen.

Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll zeigte sich zufrieden mit den Verhandlungsergebnissen und betonte, dass das oberste Ziel sei, Streiks zu verhindern. Die Gewerkschaft vida lobte die erreichten Maßnahmen und betonte das gemeinsame Ziel, noch mehr Menschen für den öffentlichen Verkehr zu begeistern.

Insbesondere konnte erreicht werden, dass der Verkehrsverbund von der im Kollektivvertrag geplanten Sechs-Tage-Woche abweicht und maximal fünf Tage zulässt. Geteilte Dienstzeiten sollen zukünftig nicht mehr vorkommen. Die Gewerkschaft wird gemeinsam mit dem Verkehrsverbund eine Prioritätenliste erarbeiten, um den Bedarf an Sozial- und Sanitärräumen für Busfahrer genau zu bestimmen und lokale Lösungen zu finden.

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Weitere konkrete Maßnahmen, wie die Erneuerung der Fahrscheinausgabegeräte in den Bussen, sind geplant. Zudem soll die Finanzierung der Führerscheine zukünftig durch den Verkehrsverbund erfolgen. Laut der aktuellen Mobilitätsstudie wurden in Salzburg im Jahr 2022 täglich 4,2 Millionen Kilometer mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt, ein Plus von 42 Prozent im Vergleich zu 2012. Das Ziel ist es, noch mehr Menschen dazu zu bewegen, vom Privat-PKW auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.

Der Artikel basiert auf einer Pressemitteilung des Landes-Medienzentrums in Salzburg.



Quelle: Land Salzburg

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