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Die Salzburg Altstadtgarage A wird bis Mai 2025 teilweise umgebaut, was Fußgängern das Passieren erschwert. Laut ORF Salzburg müssen diese bis dahin auf andere Gänge ausweichen, da im Karajan-Gang der Bodenbelag entfernt wird. Der Umbau startete in einer Zeit geringerer Frequenz, doch Geschäftsführer Helmut Sattler betonte, dass die Baustelle während der Osterfestspiele kurzzeitig unterbrochen wird, um den Zugang über Neutor oder Karajan zu ermöglichen. Die Investition von 1,9 Millionen Euro zielt auf eine Modernisierung der Infrastruktur, einschließlich der Einrichtung von zwanzig neuen E-Ladestationen.
Erweiterung und Umfragen in der Altstadtgarage
Zusätzlich zu den baulichen Veränderungen zeigen Umfrageergebnisse eine interessante Nutzung der Garage: Über 35 Prozent der Nutzenden kommen aus Deutschland und nutzen den Parkplatz vorwiegend für Freizeitaktivitäten in der Altstadt. Diese Daten ergaben sich aus einer Umfrage, die Studenten der FH Salzburg zwischen August und Dezember 2019 unter 876 Personen durchführten, wie SN.at berichteten. Der Geschäftsführer der Parkgaragen, Alfred Denk, sieht sich durch die Umfrageergebnisse in seinen Ausbauplänen bestärkt. Trotz der hohen Nutzung von über 800.000 Autos jährlich bleibt eine Diskussion über Verkehrspolitik im Raum: Gemeinderat Lukas Uitz kritisierte die hohen Parktarife, die eine Umleitung auf öffentliche Verkehrsmittel erschweren könnten.
Die Erneuerung des Karajan-Gangs wird nicht nur zur Verbesserung der Zugänglichkeit beitragen, sondern auch das Ambiente der Altstadtgarage aufwerten. Sattler beschreibt den zukünftigen Gang als "breiter und schön", mit mehr Licht und Platz, was das Besuchserlebnis in der Innenstadt deutlich verbessern soll. Trotz bestehender Kritik an den Ausbauplänen bleibt die Altstadtgarage ein zentraler Ausgangspunkt für viele, die Salzburg besuchen, sei es zum Einkaufen oder für kulturelle Veranstaltungen.
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