
Ein Alarmzeichen für den Arbeitsmarkt: Ende Februar 2025 waren im Ybbstal 546 Personen beim AMS Waidhofen als arbeitslos gemeldet. Das entspricht einem leichten Rückgang von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, doch angesichts der aktuellen Situation werden die Herausforderungen nicht kleiner. Die Arbeitslosenquote lag Anfang des Jahres bei 4,9 Prozent - die niedrigste in ganz Niederösterreich, während im Landesdurchschnitt die Quote bei 8 Prozent lag, wie noen.at berichtet.
In der Stadt Salzburg sieht die Lage jedoch düsterer aus: Ende Februar wurde eine Arbeitslosenquote von 7,5 Prozent festgestellt, was einem Anstieg von 0,6 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Mit 5.435 arbeitssuchenden Personen verzeichnet Salzburg einen Anstieg um 11,2 Prozent - und besonders betroffen sind junge Erwachsene unter 25 Jahren, bei denen die Arbeitslosigkeit um 13,8 Prozent gestiegen ist. MeinBezirk.at berichtet, dass die Branche der wirtschaftlichen Dienstleistungen den stärksten Anstieg in absoluten Zahlen hat.
Problematische Stellenangebote
Die Situation wird noch komplizierter durch den Rückgang offener Stellen: Im Februar gab es in Salzburg nur 2.166 sofort verfügbare Jobs – ein drastischer Rückgang von 16,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die am stärksten betroffenen Bereiche sind unter anderem die Beherbergung und Gastronomie, wo viele der neu registrierten Arbeitslosen herkommen. Zudem stehen nur 159 sofort verfügbare Lehrstellen zur Verfügung, was einem Rückgang von 29 Prozent entspricht. Der Salzburger AMS-Leiter Franz Huber betont, dass das Problem darin besteht, dass viele, die bereits arbeitslos sind, Schwierigkeiten haben, erneut in den Arbeitsmarkt einzutreten.
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