Salzburg

Abwasser als Energiequelle: Kläranlage Zellhof erzeugt Strom und Heizwärme | LK Artikel

Eine erneuerte Kläranlage in Zellhof des Reinhalteverbands Trumerseen zeigt, wie Methangas aus Abwasser zur Energieerzeugung genutzt werden kann. Die Gemeinden Berndorf, Mattsee, Obertrum, Perwang, Seeham und Teile von Seekirchen im nördlichen Flachgau haben ihre Abwässer in dieser gemeinsamen Anlage gereinigt. Das bei der Aufbereitung entstehende Methangas wird zusammen mit dem Ertrag aus der Photovoltaikanlage in Strom umgewandelt. Diese Methode erzeugt mehr Energie als für den Betrieb der Anlage benötigt wird. Der Überschuss wird nun über ein neues Blockheizkraftwerk und einen Gasspeicher auch zu Spitzenzeiten und während der Nachtstunden nutzbar gemacht. Dadurch ist die Anlage komplett energieautark.

Ein Blick auf die Daten und Fakten der Kläranlage Zellhof zeigt, dass sie eine zentrale Abwasserreinigung für mehrere Gemeinden im nördlichen Flachgau ist. Sie verfügt über eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 128,34 kWp und ein Blockheizkraftwerk mit 100 Kilowatt Leistung. Im Durchschnitt kann die Anlage 120 Prozent Energieabdeckung pro Jahr erreichen. Zudem ist ein Gasspeicher mit einem Fassungsvermögen von 1.500 Kubikmetern für die Speicherung von Überschussenergie vorhanden.

Landesrat Josef Schwaiger betont, dass der Reinhalteverband Trumerseen mit diesem Vorzeigeprojekt den Weg in die Zukunft weist. Das leistungsfähige Blockheizkraftwerk ermöglicht nicht nur eine optimale Nutzung des Energiepotenzials in der gesamten Region, sondern auch eine zuverlässige Infrastruktur und finanzielle Entlastung für die Bevölkerung.

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Verbandsobmann Bernhard Seidl ist stolz auf den Mehrfachnutzen, der durch das neue Blockheizkraftwerk und den Gasspeicher geschaffen wurde. Mit dieser Investition wird das volle Energiepotenzial im Abwasser genutzt und zur nachhaltigen Energieerzeugung beigetragen. Zudem wird die Bevölkerung finanziell entlastet.

Neben der Stromerzeugung wird auch die Abwärme genutzt, um alle Gebäude der Kläranlage zu beheizen. In Zukunft soll dieses wertvolle Nebenprodukt auch als Heizenergie für Gebäude in der näheren Umgebung zur Verfügung stehen. Damit blickt Obmann Seidl optimistisch in eine energieeffiziente Zukunft.

Tabelle: Daten und Fakten der Kläranlage Zellhof

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Daten und Fakten
Zentrale Abwasserreinigung für Berndorf, Mattsee, Obertrum, Perwang, Seeham und ein Teil von Seekirchen
Photovoltaikanlage 128,34 kWp auf Gebäuden
Blockheizkraftwerk 100 Kilowatt Leistung
Energieabdeckung im Jahresschnitt 120 Prozent
Gasspeicher 1.500 Kubikmeter für Überschussenergie

Die erneuerte Kläranlage Zellhof des Reinhalteverbands Trumerseen zeigt, wie Methangas aus Abwasser zur Energieerzeugung genutzt werden kann. In Zusammenarbeit mit den Gemeinden Berndorf, Mattsee, Obertrum, Perwang, Seeham und Teilen von Seekirchen im nördlichen Flachgau wird das bei der Aufbereitung entstehende Methangas zusammen mit dem Ertrag aus einer Photovoltaikanlage in Strom umgewandelt. Die Anlage ist so ausgelegt, dass sie mehr Energie erzeugt, als für den Betrieb der Kläranlage benötigt wird. Der Überschuss kann nun über ein neues Blockheizkraftwerk und einen Gasspeicher verwendet werden, um auch zu Spitzenzeiten und während der Nachtstunden Energie zur Verfügung zu stellen. Dadurch ist die Anlage komplett energieautark.

Die Kläranlage Zellhof ist verantwortlich für die zentrale Abwasserreinigung von Berndorf, Mattsee, Obertrum, Perwang, Seeham und einem Teil von Seekirchen. Die Anlage verfügt über eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 128,34 kWp und ein Blockheizkraftwerk mit einer Leistung von 100 Kilowatt. Im Durchschnitt kann die Anlage eine Energieabdeckung von 120 Prozent pro Jahr erreichen. Ein Gasspeicher mit einem Fassungsvermögen von 1.500 Kubikmetern steht zur Speicherung von Überschussenergie zur Verfügung.

LR Josef Schwaiger sieht in diesem Vorzeigeprojekt des Reinhalteverbands Trumerseen den Weg in die Zukunft gewiesen. Er betont die Bedeutung des leistungsfähigen Blockheizkraftwerks für die gemeindeübergreifende Nutzung des vollen Energiepotenzials und die Schaffung einer blackoutsicheren Infrastruktur. Zudem wird die Bevölkerung finanziell entlastet.

Verbandsobmann Bernhard Seidl ist stolz auf den Mehrfachnutzen, der durch das neue Blockheizkraftwerk und den Gasspeicher geschaffen wurde. Durch die Nutzung des vollen Energiepotenzials im Abwasser wird nicht nur nachhaltige Energie erzeugt, sondern auch Kosten für die Bevölkerung eingespart.

Die Abwärme, die bei der Energieerzeugung entsteht, wird derzeit zur Beheizung aller Gebäude der Kläranlage genutzt. Zukünftig ist geplant, diese Abwärme auch als Heizenergie für Gebäude in der näheren Umgebung zur Verfügung zu stellen, um eine energieeffiziente Zukunft zu ermöglichen.



Quelle: Land Salzburg

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