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SALZBURG: Stichwahl um das Bürgermeisteramt – Auinger vs. Dankl

Die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl in Salzburg hat zu einer Veränderung der Mehrheitsverhältnisse geführt. Die SPÖ und die KPÖ plus haben jetzt eine Mehrheit im Gemeinderat. Bernhard Auinger von der SPÖ und Kay Michael Dankl von der KPÖ plus stehen sich in der Stichwahl um das Amt des Bürgermeisters am 24. März gegenüber. Auinger konnte im ersten Wahlgang 29,4 Prozent der Stimmen erzielen und gilt daher als Favorit für die Stichwahl. Dankl erreichte mit 28 Prozent nur 821 Stimmen weniger. Beide Kandidaten wurden vom STANDARD einzeln interviewt und beantworteten die gleichen Fragen. Die wichtigsten Themen, die sie ansprechen, sind die steigenden Wohnkosten und mögliche Lösungen für dieses Problem. Auinger betonte die Notwendigkeit, den Anteil der geförderten Mietwohnungen auf über 50 Prozent zu erhöhen und den Obus als Verkehrsmittel zu stärken. Dankl betonte die Bedeutung von Grund und Boden und schlug vor, dass die Stadt Grundstücke kaufen und leistbare Gemeindewohnungen bauen sollte. Auinger betonte, dass er als Bürgermeister mit allen Parteien zusammenarbeiten möchte und breite Mehrheiten für große Themen anstrebt. Dankl machte darauf aufmerksam, dass es von der SPÖ abhängen wird, ob es tatsächlich eine rot-rote Mehrheit geben wird und dass er als Bürgermeister auch persönliche Sprechstunden für Menschen in Notlagen anbieten würde. Beide Kandidaten erklärten, warum sie der bessere Bürgermeister wären und was sie an ihrem Konkurrenten schätzen. Auinger betonte seine Erfahrung und Fähigkeit zur Zusammenarbeit, während Dankl sein Gespür für Menschen in Notlagen und seine sozialpolitische Arbeit hervorhob. Die Wahl zwischen den beiden Kandidaten wird zeigen, ob sich etwas Neues abseits der etablierten Parteien in Salzburg entwickeln wird. (Quelle: Der Standard)

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