Österreich

Russischer Militärgeheimdienst-Skandal: Terrorexperte Stockhammer zieht sich zurück

Verbindungen zu Russland: Ist der Terrorexperte Stockhammer ein Risiko für Österreichs Sicherheit?

Nicolas Stockhammer, langjähriger Leiter eines Lehrgangs für Verfassungsschützer an der Donau-Uni Krems, setzt seine Position vorerst ruhend. Diese Entscheidung erfolgte aufgrund von aufgedeckten Verbindungen zu Russland, insbesondere zu der Familie Schumilin, mit Kontakten zum russischen Militärgeheimdienst GRU. Das Bundesministerium des Innern reagierte prompt auf die Informationen und betonte die Notwendigkeit einer umgehenden Klärung des Sachverhaltes in Zusammenarbeit mit der Universität.

Die Verbindungen zu Russland werden in Sicherheitskreisen mit großer Aufmerksamkeit verfolgt, da öffentliche Enthüllungen zu ehemaligen Verfassungsschützern und Spionageaktivitäten für Russland bereits den Ruf Österreichs belastet haben. Stockhammer, der umfangreiche Erfahrung im Bereich der Nachrichtendienste vorweisen kann, entschied sich, die Leitung des Lehrgangs auf eigenen Wunsch ruhend zu stellen, um den Sachverhalt zu klären.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf Stockhammers früherer Tätigkeit bei Centrex, einem Erdgaslieferanten, und seiner Verbindung zur Familie Schumilin, deren Mitglieder ernsthafte Sicherheitsbedenken aufwerfen. Diese Entwicklungen werfen Schatten auf den Lehrgang in Krems, dessen ehemaliger Teilnehmer Alexander Surowiec in Verbindung mit dem flüchtigen Ex-Wirecard-Manager Jan Marsalek steht.

Die Entscheidung von Stockhammer, seine Position ruhend zu stellen, zeigt die Sensibilität im Umgang mit potenziellen Verbindungen zu Russland in sicherheitsrelevanten Bereichen. Die Zusammenarbeit zwischen dem Innenministerium und der Universität soll dazu dienen, Klarheit über die Angelegenheit zu schaffen und die Integrität des Lehrgangs zu wahren.

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