In Linz beginnen in diesen Tagen die Bauarbeiten zur umfassenden Sanierung des Promenadengevierts, das unter anderem Redoutensäle, Promenadenhof und das Linzer Schauspielhaus umfasst. Die ersten Maßnahmen starten im April mit Abbrucharbeiten im Bereich des Gastgartens und dem Ausheben der Baugrube. Das gesamte Projekt wird voraussichtlich über drei Jahre dauern und mit Kosten von rund 57,9 Millionen Euro veranschlagt. Dies berichten sowohl oe24.at als auch tips.at.
Der Landeshauptmann von Oberösterreich, Thomas Stelzer (ÖVP), betont, dass es eine besondere Verantwortung sei, den kulturellen Gebäudebestand zu erhalten und zu modernisieren. Dabei wird nicht nur die äußere Erscheinung der Redoutensäle renoviert, sondern auch backstage Bereiche wie die Beleuchtung auf energieeffiziente LED umgestellt. Zudem entstehen in einem neuen Innenhof zwei Veranstaltungsräume und eine Terrasse. Eine barrierefreie Erschließung aller Etagen wird ebenfalls angestrebt, was die Kammerspiele zugänglicher machen soll.
Nachhaltigkeit und zukünftige Schritte
Parallel zu den Bauarbeiten werden archäologische Untersuchungen durchgeführt, und bereits im Juli 2025 beginnen die eigentlichen Umbauarbeiten. Es ist geplant, dass die Innenausbauarbeiten bis Ende 2026 abgeschlossen sein werden, gefolgt von einem technologischen Upgrade der haustechnischen Anlagen. Das gesamte Areal wird bis Herbst 2027 modernisiert sein, während der reguläre Spielbetrieb im Schauspielhaus weitgehend ungestört weiterläuft. Lediglich in den Sommermonaten 2025 und 2026 werden die spielfreie Zeit verlängert, um die notwendigen Renovierungsarbeiten durchführen zu können.
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