Nach intensiven und besorgniserregenden Wochen hat Ruanda mit Erleichterung die Beendigung des Ausbruchs des gefürchteten Marburg-Virus bekannt gegeben. Gesundheitsminister Sabin Nsanzimana verkündete, dass seit Ende Oktober keine neuen Krankheitsfälle mehr gemeldet wurden. Der letzte bestätigte Patient hat das Virus überwunden, und in den darauffolgenden 42 Tagen – die doppelte Inkubationszeit – traten keinerlei neue Fälle auf, wie insuedthueringen.de berichtete.
Der Ausbruch, der Ende September gemeldet wurde und über 66 Fälle umfasste, forderte 15 Menschenleben, während 51 Patienten sich erholten. Der Großteil der Infektionen betraf medizinisches Personal in der Hauptstadt Kigali. Der Ursprung des Virus lag in der Übertragung durch Flughunde auf Arbeiter in der Nähe einer Bergbaumine. Diese äußerst gefährliche Krankheit verursacht hohes Fieber, starke Muskelschmerzen, Bauchkrämpfe, Durchfall und blutiges Erbrechen, wie kleinezeitung.at berichtete.
Kein neuer Verdachtsfall in Deutschland
Ort des Geschehens
Details zur Meldung