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Romero-Preis 2025: Menschenrechtskämpfer Luis Zambrano geehrt!

Wien, 18. März 2025 – Der diesjährige prestigeträchtige Romero-Preis wird an den peruanischen Menschenrechtsaktivisten Luis Zambrano von der Katholischen Männerbewegung Österreich (KMBÖ) verliehen. Diese Ankündigung fällt genau in die Vorbereitungen zum 45. Todestag des Namensgebers des Preises, Erzbischof Oscar Romero, der als Märtyrer im Kampf für soziale Gerechtigkeit gilt. Der festliche Rahmen für die Preisverleihung wird am 14. November in Graz stattfinden. Zambrano, Jahrgang 1946, hat ein bemerkenswertes Lebenswerk geleistet, das geprägt ist von seinem unermüdlichen Einsatz für benachteiligte Gruppen in Peru, wie die KMBÖ mitteilte. Bereits in den 1980er Jahren stellte er sich mutig gegen die militärische Gewalt und die Unterdrückung durch Guerillagruppen.

Der Einsatz für Gerechtigkeit

Zambrano war nicht nur aktiv in der Seelsorge, sondern auch als Schriftsteller tätig, der seine Erfahrungen poetisch verarbeitet. Besonders hervorzuheben ist sein Engagement nach den tragischen Gewalttaten gegen friedliche Demonstranten im Januar 2023, wo er sich laut KMBÖ lautstark gegen die staatliche Übergriffe aussprach. In Verantwortung seiner Organisation „FEDERH“ setzt er sich weiterhin für die Hinterbliebenen dieser Opfer ein und macht deren Schicksal international bekannt.

Im Jahr 2021 wurden die Pfarrer Bernhard-Michel Schelpe und Milo Ambros ebenfalls mit dem Romero-Preis ausgezeichnet. Ihre Projekte in Brasilien umfassten soziale, pastorale und bildende Initiativen, die benachteiligten Menschen vor Ort zugutekamen. Dies zeigt die kontinuierliche Tradition des Preises, die herausragende Arbeit für soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte in Lateinamerika zu würdigen, wie noen.at berichtete.

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Der Romero-Preis, der seit 1981 vergeben wird, hat prominente Preisträger wie den österreichischen Theologen Günther Zgubic und die bekannte Menschenrechtsaktivistin Waris Dirie. Dies verdeutlicht die facettenreiche und bedeutende Geschichte dieser Auszeichnung im Kampf für das Wohl von Marginalisierten und Bedrohten. Der Druck und die Herausforderungen, mit denen die Preisträger konfrontiert werden, zeigen das fortdauernde Streben nach Frieden und Gerechtigkeit in oft gefährlichen Umfeldern.

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Wien, Österreich
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
noen.at

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