Österreich

Ringelröteln: So schützt du dein Kind vor der ansteckenden Gefahr!

Die Ringelröteln, auch bekannt als „Ohrfeigenkrankheit”, sind derzeit ein Thema, das vor allem Eltern von Kindern im Kindergarten- und Schulalter beschäftigt. Diese Virusinfektion, die durch das Parvovirus B19 ausgelöst wird, verbreitet sich über Speicheltropfen und ist äußerst ansteckend. Tatjana Czernin von der Gesundheitsbehörde hebt hervor, dass besonders Kinder im Alter von fünf bis 15 Jahren häufig betroffen sind. Eine Epidemie tritt vermehrt in den Winter- und Frühjahrsmonaten auf, was laut den aktuellen Berichten von kaernten.orf.at intensiv beobachtet wird.

Die Symptome sind typisch: Ein roter Hautauschlag, der zunächst im Gesicht auftritt, oft gefolgt von juckenden Flecken an anderen Körperstellen. Die Erkrankung verläuft in den meisten Fällen mild, wobei schwerwiegende Komplikationen selten sind. Dennoch sind besonders Schwangere und Personen mit geschwächtem Immunsystem gefährdet. Eine Ansteckung während der Schwangerschaft kann zu ernsthaften Schädigungen des Fötus führen, vor allem in den ersten Monaten, wie kinderaerzte-im-netz.de warnt. Deshalb sollten schwangere Frauen sicherstellen, dass sie immun gegen das Virus sind.

Verlauf und Behandlung

Obwohl Ringelröteln in der Regel ohne nennenswerte Komplikationen verlaufen, können Erwachsene gelegentlich unter stärkeren Gelenkschmerzen leiden. Die Diagnose erfolgt oft durch das charakteristische Erscheinungsbild des Hautausschlags, ein Abgrenzungsmerkmal, das auch eine Verwechslung mit anderen Erkrankungen wie grippalen Infekten ermöglicht. Eine Impfung gibt es bislang nicht, und die Behandlung besteht meist nur in der Linderung von Symptomen wie Fieber mit fiebersenkenden Mitteln.

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Nach der Erkrankung erlangt der Körper Lebenslange Immunität, was bedeutet, dass sich Betroffene selten erneut mit dem Virus infizieren. Eltern sollten daher wachsam sein und bei Anzeichen einer Erkrankung schnell handeln, um eine Verbreitung in Gemeinschaftseinrichtungen zu vermeiden. Besondere Vorsicht ist für schwangere Frauen geboten, die in Kontakt mit infizierten Kindern stehen könnten.

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Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Deutschland
Beste Referenz
kaernten.orf.at
Weitere Quellen
kinderaerzte-im-netz.de

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