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Revolution in der Langzeitpflege: Neue Wege für bessere Lebensqualität!

In der Langzeitpflege in Österreich droht ein grundlegender Wandel, nachdem der Präsident des Lebensweltheim Bundesverbandes, Jakob Kabas, auf die dringenden Reformbedarfe hingewiesen hat. Angesichts der Herausforderung, sowohl Budgetkonsolidierung als auch Effizienzsteigerungen zu erreichen, fordert er ein Ende des „Weiter wie bisher“. Beide Aspekte sind in der Verteilungsdebatte um den Gesamthaushalt von zunehmender Relevanz, wie auch Christoph Badelt, Präsident des Fiskalrates, feststellt: „Es gibt für Nix was zusätzlich dazu.“ Kabas betont, dass die geplanten Effizienzsteigerungen nicht zu Lasten der Pflegequalität gehen dürfen, sondern ganz im Sinne der durch die Mitarbeiter erbrachten Leistungen erfolgen sollten, die oft im Rahmen strikter Vorgaben und bürokratischer Hürden stattfinden.

Ein Schlüssel zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen in der Langzeitpflege ist laut Kabas die Entwicklung multiprofessioneller Teams, die in flexiblerer Personalpolitik verankert werden sollten. „Wir brauchen ein Konzept, das österreichweit gilt und Flexibilität in den Personalschlüsseln gewährleistet“, erklärt Andrea Sigl, eine maßgebliche Stimme in der Pflegepraxis. Die Einführung von Hausgemeinschaftsmodellen hat gezeigt, dass individualisierte Pflege die Lebensqualität der Pflegebedürftigen steigern kann. Jedoch müssen die Einrichtungen dafür mit Unterstützung von der Politik rechnen können, insbesondere bei den baulichen Anpassungen und der Minimierung bürokratischer Belastungen.

Forderungen an die Politik

Die Forderungen von Kabas und seinen Kollegen beinhalten auch eine Überarbeitung der behördlichen Kontrollen, die derzeit zu stark auf leicht überprüfbare Aspekte fokussiert sind. „Die Qualität der Pflege sollte in den Fokus rücken,“ fordert er. Es ist eine klare Botschaft: Die Politik muss eingreifen, um die Rahmenbedingungen zu verbessern, die es den Verantwortlichen erlauben, die Bedürfnisse der Pflegebedürftigen besser zu adressieren. Die aktuellen Herausforderungen erfordern einen Paradigmenwechsel, für den auch eine Änderung der gesetzlichen Grundlagen notwendig ist. Droht also ein Umbruch in der Langzeitpflege? Die Ansätze richten sich klar darauf, Pflege und Betreuung zu revolutionieren, um allen Beteiligten, besonders den Betroffenen, gerecht werden zu können.

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Details und weitere Informationen über diese Entwicklungen können auf den Webseiten von lebensweltheim.at und ots.at nachgelesen werden.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
In welchen Regionen?
Wien, Klagenfurt, Linz, Salzburg
Genauer Ort bekannt?
Erlaaer Platz 4, 1230 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
lebensweltheim.at

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