
Am 18. März 2025 gab es einen bedeutenden Kollektivvertragsabschluss für 68.000 Angestellte des Finanzsektors, wie ots.at berichtet. Die Gehälter werden ab 1. April um 3,0 % erhöht, zusätzlich gibt es eine Erhöhung des Pensionskassenbeitrages um 0,15 %. Diese Vereinbarung wurde durch die Gewerkschaft GPA und die Arbeitgeber der Kreditwirtschaft erreicht, wobei die durchschnittliche Inflationsrate des Vorjahres von 2,9 % als Verhandlungsbasis diente. Auch die Einkünfte für Lehrlinge steigen um 3,15 %, und die Kinderzulagen um 3,0 %. Wolfgang Pischinger, der Chefverhandler der GPA, bezeichnete den Abschluss als „vertretbaren Kompromiss“, der alle Beschäftigten mit einer Gehaltserhöhung über der Inflationsrate unterstützt und insbesondere für jüngere Mitarbeiter Perspektiven bei der Alterssicherung schafft.
Kollektivvertrag in der Mineralölindustrie
Die Kollektivvertragsverhandlungen in der Mineralölindustrie wurden am 30. Oktober 2024 begonnen und fanden unter besonderen wirtschaftlichen Bedingungen statt. Wie gpa.at meldet, waren die hohen Inflationsraten und Anforderungen der Klimapolitik zentrale Themen. Bei den Verhandlungen, die am 23. Januar 2025 offiziell begannen, wurden die Kernforderungen diskutiert, und trotz anfänglicher Widerstände seitens der Arbeitgeber gab es Fortschritte. Schließlich konnte ein beachtlicher Kollektivvertragsabschluss erzielt werden, der unter anderem eine Erhöhung der Mindestlöhne um durchschnittlich 3,39 % sowie Anhebung der Lehrlingseinkommen vorsieht. Die neuen Gehälter für Lehrlinge betragen ab sofort im ersten Jahr 1.242,00 EUR und steigen bis zum vierten Jahr auf 2.297,70 EUR. Diese Änderungen treten ab 1. Februar 2025 in Kraft.
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