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Revolution der Bürgermeisterinnen: Österreichs Kommunen im Aufbruch!

Ein bahnbrechendes Ereignis für die Frauen in der Politik: Österreich verzeichnet mit 236 Bürgermeisterinnen einen historischen Rekord! Anlässlich des Weltfrauentages verkündete der Gemeindebund, dass nie zuvor so viele weibliche Chefinnen in den Gemeinden tätig waren. „Diese Frauen sind Vorbilder für die nächste Generation und tragen aktiv zur Gestaltung ihrer Gemeinschaften bei“, betonte Johannes Pressl, Präsident des Gemeindebundes, und verwies auf die wichtige Rolle der Kommunalpolitik. Dennoch ist der Frauenanteil in Führungspositionen mit nur elf Prozent der Gemeindeoberhäupter noch verbesserungswürdig, wie dolomitenstadt.at hinweist.

Während Niederösterreich mit 15 Prozent an der Spitze steht, leiden andere Bundesländer wie Vorarlberg und Tirol mit lediglich acht Prozent unter einem Mangel an weiblicher Führung. In Osttirol übertrifft diese Zahl den Tirolschnitt mit drei von 33 Gemeinden, die von Frauen geleitet werden. Seit dem vergangenen Jahr sind neben den regelmäßigen Steigerungen auch neun neue Bürgermeisterinnen in den Ämtern installiert worden, die vor allem nach den Gemeinderatswahlen im Jänner 2025 ins Amt kamen. Obwohl die Anzahl positiver Entwicklungen steigt, mahnt Pressl zur Eile und sagt: „Da ist noch viel Luft nach oben. Wir brauchen weit mehr engagierte Frauen in den Gemeinden.“

Initiativen zur Förderung weiblicher Führung

Um jungen Frauen den Einstieg in die Kommunalpolitik zu erleichtern, wurde das Projekt „Girls in Politics“ ins Leben gerufen. Dieses Programm, das seit 2022 in Zusammenarbeit mit dem Bundeskanzleramt durchgeführt wird, ermöglicht es Mädchen und jungen Frauen, einen Tag lang ihre Bürgermeisterin oder ihren Bürgermeister bei der Arbeit zu begleiten. Diese Initiative soll nicht nur das Interesse an politischen Ämtern fördern, sondern auch dazu beitragen, die Sichtbarkeit von Frauen in der Politik zu erhöhen. Zudem organisiert der Gemeindebund jährlich ein Treffen der Bürgermeisterinnen, um Netzwerke zu stärken und den Erfahrungsaustausch zu fördern.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Anif, Österreich
Beste Referenz
noen.at
Weitere Quellen
dolomitenstadt.at

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