Rettungskräfte im Einsatz: Schwimmer am Rauschelesee vermisst!
Rettungskräfte im Einsatz: Schwimmer am Rauschelesee vermisst!
Rauschelesee, Österreich - Am späten Abend des 12. August 2025 wurde die Landesalarm- und Warnzentrale Kärnten um 22:23 Uhr mit dem Stichwort „Schwimmer vermisst“ alarmiert. Dies geschah nach dem Bericht, dass am Nordufer des Rauschelesees Gegenstände gefunden wurden, die wahrscheinlich von Kindern stammen. Umgehend wurde eine große Suchaktion gestartet.
Die Suche nach einem vermissten Schwimmer wurde von Wasserrettung, Feuerwehr und Polizei koordiniert. Zu den eingesetzten Kräften gehörten 22 Einsatzkräfte sowie 14 Einsatztaucher der Österreichischen Wasserrettung, die aus verschiedenen Gebieten, darunter Keutschach, Krumpendorf und Villach, herangeführt wurden. Mehrere Boote sowie eine Drohne der Polizei unterstützten die Einsatzkräfte vor Ort. Trotz intensiver Bemühungen wurde die Suchaktion um 23:45 Uhr ohne jegliche Anhaltspunkte abgebrochen. Vor Ort waren auch Mitglieder des Roten Kreuzes in Bereitschaft, um mögliche Patienten zu versorgen. Die Situation sei äußerst besorgniserregend gewesen, jedoch lagen keine Abgängigkeitsanzeigen vor.
Vermisster Schwimmer in Rheinland-Pfalz
Ähnliche dramatische Szenen ereigneten sich zeitgleich bei Mosbach in Baden-Württemberg, wo die Suche nach einem 27-jährigen vermissten Schwimmer eingestellt wurde. Der Mann war am Freitag nach einem Bad im Neckar verschwunden. Polizei und Rettungskräfte hatten seit Freitagabend mit einem Großaufgebot nach ihm gesucht. Dabei kamen unter anderem eine Drohne, ein Polizeihubschrauber und ein speziell ausgebildeter Wassersuchhund zum Einsatz.
Die Polizei geht davon aus, dass der Mann „wahrscheinlich ertrunken“ ist. Er war nach einem kurzen Sightseeing in der Nähe des Obrigheimer Ufers letztendlich aus den Augen eines Bekannten geraten. Am Samstag wurde die Suche in reduzierter Form fortgesetzt, jedoch ohne Erfolg. Die Hoffnung der Polizei liegt nun auf weiteren Augenzeugen, die möglicherweise sachdienliche Hinweise geben können.
Rettungseinsätze und Badeunfälle in Deutschland
Die Zunahme von Badeunfällen ist nicht nur in Österreich oder Baden-Württemberg besorgniserregend. In Deutschland zeigen Statistiken, dass die Anzahl der ertrunkenen Badeunfälle stetig steigt. Im vergangenen Jahr ertranken über 400 Personen in deutschen Gewässern, was eine Zunahme von 31 Fällen im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) warnt, dass viele Menschen aufgrund der Schließung von Schwimmbädern und steigenden Preisen vermehrt in unbewachten Gewässern baden.
Ein Beispiel für die Dringlichkeit einer schnellen Reaktion bei Badeunfällen ist ein Vorfall am Fühlinger See in Köln, wo ein Feuerwehrtaucher einen regungslosen Mann rettete, der sich schließlich als Übung herausstellte. Dies verdeutlicht die Wichtigkeit von gut ausgebildeten Rettungskräften und der schnellen Versorgung der Betroffenen. Ulrich Laschet von der Berufsfeuerwehr Köln betont, dass Ersthelfer und schnelle Notrufe entscheidend für den Ausgang solcher Einsätze sind.
Die Einsatzkräfte appellieren an alle Eltern, ihre Kinder beim Baden stets im Auge zu behalten. Die aktuellen Vorfälle erinnern eindringlich an die Risiken, die beim Schwimmen in Gewässern bestehen können, und an die Notwendigkeit, proaktiv zu handeln, um das Wohl der Badegäste zu sichern. Informationen über die verschiedenen Unfälle und Einsätze sind auf den Webseiten von klick-kaernten.at, tagesschau.de und WDR zu finden.
Details | |
---|---|
Ort | Rauschelesee, Österreich |
Quellen |
Kommentare (0)