
Ein schwerer Unfall ereignete sich heute Morgen vor der britischen Nordseeküste, als ein Containerschiff mit einem ankernden Öltanker kollidierte. Laut Berichten des Hafenmeisters von Grimsby, Martyn Boyers, sind über 30 Menschen verletzt worden und ein Crewmitglied des Containerschiffs Solong wird vermisst. Der zusammenstoßende Öltanker, die Stena Immaculate, wurde bei dem Vorfall stark beschädigt und beide Schiffe stehen in Flammen, was zu einer bedrohlichen Rauchsäule führte, die von britischen Seekapitänsleuten bestaunt wurde. Dies berichtet die Krone.
Rettungsaktionen und Gefahren für die Umwelt
Die britische Küstenwache wurde um kurz nach 10:00 Uhr über die Kollision informiert und aktivierte umgehend umfangreiche Rettungsmaßnahmen, einschließlich Hubschrauber und Schiffe zur Brandbekämpfung. Die Reederei Stena Bulk gab Zuschriften heraus, dass alle weiteren Besatzungsmitglieder des Öltankers in Sicherheit sind. Doch die Gefahren sind noch lange nicht gebannt, denn es drohen Umweltschäden: Zum einen wurde ein Kerosintank beschädigt, und es wird befürchtet, dass Öl ins Wasser gelangen könnte. Greenpeace äußerte sich sehr besorgt über die toxischen Chemikalien an Bord, darunter Natriumzyanid, die zu einer ernsthaften Bedrohung für das Meeresleben führen könnten, so Heute.
Die detaillierte Schadenslage zeigt sich auch durch zahlreiche Explosionen auf dem Öltanker, die dazu führten, dass die gesamte Crew evakuiert werden musste. Die britische Küstenwache bestätigte, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass das Unglück eine Verschmutzung des Meeres mit sich bringen wird. Ein Sprecher des britischen Premierministers bezeichnete die Lage als „äußerst besorgniserregend”, während die Notfallenrechenpläne bereits im Einsatz sind, um das Feuer einzudämmen und weiteres Eindringen von Schadstoffen ins Wasser zu verhindern.
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