Österreich

Rettung der Artenvielfalt in St. Pölten: Naturjuwel in akuter Gefahr!

Der Garnisonsübungsplatz in St. Pölten, einst ein bedeutendes Naturjuwel, steht aktuell im Zentrum eines umstrittenen Rodungsprojekts, das die Population bedrohter Tierarten gefährdet. Laut noen.at wurden auf rund 50.000 Quadratmetern Wald radikal durchlichtet, wodurch die Lebensräume von Arten wie dem Mittelspecht und mehreren Fledermausarten stark beeinträchtigt wurden. Elisabeth Prochaska von der Berg- und Naturwacht äußerte ihre Besorgnis über die massiven Eingriffe: „Auf diesem Areal wurden essentielle Lebensräume für Höhlenbrüter vernichtet, und unzählige gesunde Eichen wurden gefällt.“ Die Schädigung der Ökosysteme könnte schwerwiegende Folgen haben.

Zusätzlich wird die Situation durch Berichte über illegale Müllablagerungen der Firma aus dem Gölsental verschärft. Wie Krone.at berichtete, wird befürchtet, dass unsortierter Abfall in einer Nähe zu einem Trinkwasserschutzgebiet gelagert wird. Die Aktivisten sind entsetzt und fordern dringende Maßnahmen. „Hier geht sukzessive ein Hotspot der Artenvielfalt verloren!“ so Wolfgang Rehm von der Umweltschutzgruppe „Virus“ während eines Lokalaugenscheins.

Reaktionen der Behörden und der Aktivisten

Umweltaktivist Markus Braun fordert von den zuständigen Stellen die rasche Schaffung eines Ersatzbiotops, während die Grünen im Gemeinderat einen Dringlichkeitsantrag gestellt haben. Die Stadtverwaltung versucht, die Vorwürfe zu entkräften: Magistratsforstexperte Dominik Bancalari erklärt, dass es sich nicht um einen Kahlschlag handele, sondern um eine behutsame Verjüngung des Ökosystems. Dennoch wächst die Unruhe unter den Naturschützern, während gleichzeitig erneut Berichte über die umstrittene Müllentsorgung in der Region aufgetaucht sind.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Verschmutzung
In welchen Regionen?
St. Pölten,Völtendorf,Rappoltenkirchen,Schaubing
Genauer Ort bekannt?
Völtendorf, Österreich
Ursache
Rodungen,Schlägerungen
Beste Referenz
noen.at
Weitere Quellen
krone.at

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