Österreich

Rettet den Khleslplatz: Bürger wehren sich gegen geplante Zerstörung!

Im Herzen von Altmannsdorf, einem Stadtteil von Wien, brodelt es: Der Khleslplatz, ein historischer Ort mit viel Charme, steht aufgrund geplanter Bauprojekte in der Kritik. Die Wiener Volkspartei und zahlreiche Bürger protestierten am Samstag, dem 8. März, unter dem Motto “Rettet den Khleslplatz!”. Laut der Planungssprecherin der Volkspartei, Gemeinderätin Elisabeth Olischar, sei der Erhalt dieses kulturellen Erbes von größter Bedeutung. Sie betont, dass die geplanten fünfstöckigen Gebäude nicht nur die Bauhöhe erhöhen, sondern auch schwerwiegende ökologische Probleme und eine Verschlechterung des Mikroklimas zur Folge haben würden. Zusätzlich wird ein Anstieg des Verkehrs rund um den Platz und die Hetzendorfer Straße befürchtet, was die Lebensqualität der Anwohner stark beeinträchtigen könnte. Dies wurde von die Presse untermauert.

Sorge um den historischen Charakter

Die Bürgerinitiative, die sich für den Erhalt des Khleslplatzes stark macht, verweist auf die historische Bedeutung dieser "Dorfoase". Die Platzgestaltung stammt aus dem 11. Jahrhundert und hat sich über die Jahrhunderte bewahrt. Doch die Stadt plant eine “Revitalisierung und moderate Nachverdichtung”, die laut den Kritikern eine Zerstörung des dörflichen Erscheinungsbildes zur Folge haben könnte. Die Meidlinger Volkspartei lehnt die Umwidmung des Platzes strikt ab und fordert eine klare Trennung zwischen der baurechtlichen Widmung für das geplante Gymnasium „An den Eisteichen“ und der Schutzzone Khleslplatz, um den Charakter der Umgebung zu wahren. Auch APA-OTS stellt fest, dass mehr als 1000 Unterschriften für eine Petition zur Rettung des Platzes innerhalb kurzer Zeit gesammelt wurden.

Während Bezirksvorsteher Wilfried Zankl von der SPÖ eine moderate Nachverdichtung als ökologisch sinnvoll ansieht, befürchten die Anwohner, dass ihre Lebensqualität durch die Bauprojekte erheblich leidet. Kritiker warnen vor einer gefühlten “Zerschlagung” des historischen Ensembles, das den Khleslplatz ausmacht. Sie argumentieren, dass das geplante Bauvorhaben rein private Interessen bedient und die Schutzzonenregelungen aufgeweicht werden könnten. Der Widerstand gegen die Stadtplanung wächst und beschleunigt die Mobilisierung der Anwohner für zukünftige Protestaktionen.

Kurze Werbeeinblendung

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Protest
In welchen Regionen?
Altmannsdorf
Genauer Ort bekannt?
Khleslplatz, 1120 Wien, Österreich
Ursache
Umwidmung, Verkehrsbelastung, Mikroklima
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
diepresse.com

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"