Das Streben nach EU-Fördergeldern für Forschung hat in Österreich einen neuen Höhepunkt erreicht. In diesem Jahr konnten Forscherinnen und Forscher im Land einen neuen nationalen Rekord aufstellen, indem sie insgesamt 37,9 Millionen Euro an ERC Starting Grants einwarben – das sind 24 Grants mehr als im Vorjahr.
Neuer Höchststand in der Forschungsförderung
Die ERC Starting Grants, die mit durchschnittlich 1,5 Millionen Euro dotiert sind, wurden an 14 verschiedene Universitäten und Forschungsinstitutionen in Österreich vergeben. Dieses Zeugnis der Exzellenz in der Forschung zeigt, dass die heimischen Einrichtungen in verschiedenen Wissenschaftsbereichen herausragende Leistungen erbringen.
Zwölf der bewilligten Grants gehen an Projekte in der Physik, während acht in den Geistes- und Sozialwissenschaften und vier in den Lebenswissenschaften vergeben wurden. Die Themen, die erforscht werden, reichen von Hirnforschung und Kryptografie über Migrationsforschung bis hin zu Klima- und Umweltthemen, die wichtige gesellschaftliche Auswirkungen haben.
Wirksamkeit und Vielfalt in der Forschung
Die Vielfalt der geförderten Themen unterstreicht die Breite und Tiefe der Forschungsexzellenz in Österreich. Die Tatsache, dass die ERC Starting Grants jedes Jahr an unterschiedliche Institutionen vergeben werden, zeigt die Effektivität und Verbreitung von Spitzenforschung im Land.
Dieser neue Rekord in der Anwerbung von Forschungsgeldern aus EU-Programmen ist nicht nur ein Zeugnis für die hervorragende Arbeit der Forschenden in Österreich, sondern unterstreicht auch die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit und Finanzierung für die Förderung der Wissenschaft.
In einer Zeit, in der Forschung und Innovation immer wichtiger werden, um globale Herausforderungen anzugehen, ist die Vergabe von ERC Starting Grants ein wichtiger Schritt, um den Forschungsstandort Österreich weiter zu stärken und international konkurrenzfähig zu bleiben.