Reisewelle rollt an: So kämpfen Autofahrer gegen die Sommerstaus!

Reisewelle rollt an: So kämpfen Autofahrer gegen die Sommerstaus!

Füssen, Deutschland - Autofahrer in Österreich müssen sich derzeit auf erhebliche Verkehrsbehinderungen einstellen. Besonders betroffen sind die Transitrouten in südliche Richtung, wie die A9, A11 und B179. Der Sommerreiseverkehr nimmt spürbar zu, was zu Staus und Verzögerungen führt. Während auf der A10 in Salzburg der Verkehr flüssig verläuft, ist die Situation auf anderen Routen angespannt. Am Samstagvormittag kam es unter anderem zu einer Blockabfertigung vor dem Grenztunnel Füssen auf der Fernpass Straße (B179) sowie Staus auf der Pyhrn Autobahn (A9) vor dem Bosrucktunnel.

Besonders starker Verkehr herrscht auch auf der Karawankentunnel (A11), wo Autofahrer mit Verzögerungen von rund 30 Minuten rechnen müssen. An der Grenze Gruskovje-Macelj zwischen Slowenien und Kroatien warten die Reisenden etwa eine Stunde, was die Verzögerungen zusätzlich verstärkt.

Stauursachen und Verkehrslage

Die Verkehrssituation wird durch die anhaltende Reisezeit weiter verschärft. Laut dem ÖAMTC wurden im Sommerreiseverkehr 2024 insgesamt 572 Staus an Wochenenden gezählt. Dies stellt einen Anstieg von 6,52% im Vergleich zum Vorjahr dar. Die Hauptursachen sind eine Überlastung der Straßen, die 36,54% der Staus ausmacht, gefolgt von Baustellen, die für 11,36% verantwortlich sind. Die beliebten Transitrouten bleiben damit durchgehend in den Ranglisten der Stauursachen vertreten.

Im Ranking der Bundesländer verzeichnete Tirol die meisten Staus mit einem Anteil von 22,03%, gefolgt von Salzburg mit 19,67%. Auf der A10 in Salzburg trugen auch Tunnelarbeiten zur Verbesserung der Verkehrslage bei, obwohl Blockabfertigungen vor Tunnels weiterhin bestehen. Zwischenzeitlich wurde die A9 mit 16,08% der Staus zur meistbetroffenen Verbindung.

Überblick über die Verkehrssituation

Die Staubilanz zeigt, dass Autofahrer in diesem Sommer von dauerhaften Nadelöhren im Straßennetz weitgehend verschont blieben, jedoch mit gelegentlichen Megastaus von mehr als 10 Kilometern konfrontiert werden konnten. Auf den Haupttransitrouten wie der A9 und A10 sind die Stauursachen durch Fahrzeuge mit Defekten oder brennenden Motoren leicht zurückgegangen.

Mit der zunehmenden Reisewelle wird auch die Zahl der Pannenhilfen, die an den Wochenenden durch Stauberater geleistet werden, deutlich erhöht. In den letzten Wochen kamen aufgrund von Unwettern viele Straßensperren hinzu, vor allem auf der Pyhrn Autobahn (A9) und der Arlbergpassstraße.

Die Verkehrslage in Österreich bleibt angespannt, insbesondere mit Blick auf die bevorstehenden Reisezeiten und die Herausforderungen für die Transitrouten. Fahrer sollten sich während der Reisezeit auf Geduld einstellen und gegebenenfalls Alternativrouten in Erwägung ziehen, um Verzögerungen zu vermeiden.

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OrtFüssen, Deutschland
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