
Die Österreichische Bundesregierung, bestehend aus ÖVP, SPÖ und Neos, sieht sich scharfer Kritik seitens des WWF gegenüber, da ihre Initiativen zum Bodenschutz als unzureichend bewertet werden. Eine aktuelle Analyse hat ergeben, dass von 28 untersuchten Maßnahmen nur sieben als „neu und positiv“ eingestuft werden, während der Großteil vage und unverbindlich bleibt. Simon Pories, Sprecher des WWF für Bodenschutz, betont, dass „es trotz mehrfacher Erwähnungen im Programm an konkreten Zielsetzungen fehle“ und warnt, dass in Zeiten des Klimawandels gesunde und unverbaute Böden unerlässlich sind. Diese besorgniserregende Bewertung zeigt, dass Österreich in Bezug auf den Bodenschutz noch hinter den angestrebten Zielen zurückbleibt, was sich negativ auf die Umwelt auswirken könnte.
Aktuelle Berechnungen des WWF zeigen, dass der Bodenverbrauch in Österreich auch im Jahr 2024 alarmierend hoch blieb: Rund 25 Quadratkilometer Boden wurden neu verbraucht, was fast 7 Hektar pro Tag entspricht. Diese Zahlen übersteigen das angestrebte Ziel von nur 2,5 Hektar. Besonders kritisch wird die Förderung neuer Straßenbauprojekte gesehen, die laut WWF "sich wieder nur auf den Verkehr konzentrieren und die Klimaziele sabotieren", während gleichzeitig durch den Bau der Lobau-Autobahn wertvolle landwirtschaftliche Flächen verloren gehen. Der WWF fordert daher, dass die Bundesregierung echte Änderungen implementiert, um diese alarmierende Entwicklung zu stoppen und den Bodenschutz tatsächlich voranzubringen, wie aus der umfassenden Analyse hervorgeht, die im Detail auf der Webseite des WWF einsehbar ist.
Alarmierender Bodenverbrauch
Die verheerenden Auswirkungen des hohen Bodenverbrauchs sind unverkennbar: Im Durchschnitt verschwinden in Österreich täglich etwa 11 Hektar Boden. Diese Besorgnis erregenden Zahlen verdeutlichen die dringende Notwendigkeit für effektive Maßnahmen, um die Ressource Boden zu schützen, insbesondere in einem Land wie Österreich, das aufgrund seiner geografischen Gegebenheiten besonders verwundbar ist. Die gesamten Entwicklungen zeigen, dass strukturelle Mängel beim Bodenschutz bestehen bleiben, und es sei entscheidend, dass der Regierung diese Probleme ernsthaft angeht, um die Grundlage für eine nachhaltige Zukunft zu sichern, wie es auch in den erweiterten Informationen des WWF ausführlich dargestellt ist.
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