Regierung schaffte NoVA ab: Handwerksbetriebe sparen bis zu 25%!

Ab 1. Juli 2025 entfällt die NoVA für Handwerkerfahrzeuge in Österreich, was KMU erhebliche Kostenersparnisse bringt.
Ab 1. Juli 2025 entfällt die NoVA für Handwerkerfahrzeuge in Österreich, was KMU erhebliche Kostenersparnisse bringt. (Symbolbild/DNAT)

Regierung schaffte NoVA ab: Handwerksbetriebe sparen bis zu 25%!

Österreich - Ab dem 1. Juli 2025 profitieren Klein- und Mittelbetriebe (KMU) in Österreich von einer signifikanten finanziellen Entlastung durch die Abschaffung der Normverbrauchsabgabe (NoVA) für Handwerkerfahrzeuge. Diese Maßnahme, die nach dem Beschluss des Nationalrats am 16. Juni 2025 in Kraft tritt, zielt darauf ab, den Wirtschaftsstandort Österreich zu stärken und Unternehmen einen finanziellen Spielraum für Investitionen zu bieten. Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer hebt hervor, dass die KMU als Rückgrat der Wirtschaft angesehen werden und diese Entscheidung insbesondere den Arbeitsplätzen in allen Regionen zugutekommt. Unternehmen können bis zu 25% des Fahrzeugpreises einsparen, was eine erhebliche Erleichterung darstellen wird, besonders in einer Zeit, in der Kostenoptimierung für viele Betriebe von wesentlicher Bedeutung ist.

Die Normverbrauchsabgabe, die derzeit für Personenkraftwagen (Klasse M1), Motorräder und leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen (Klasse N1) erhoben wird, ist eine einmalige Steuer, die bei der Lieferung oder Erstzulassung fällig wird. Zukünftig müssen Betriebe für klassische Transporter, Kastenwagen und Pritschenwagen mit einer Sitzreihe keine NoVA mehr zahlen. Für Kasten- und Pritschenwagen mit zwei Sitzreihen gilt die Befreiung, sofern der Laderaum oder die Ladefläche bestimmten Anforderungen entspricht. Finanzielle Entlastungen könnten für viele Handwerksbetriebe, die auf solche Fahrzeuge angewiesen sind, entscheidend sein.

Details zur NoVA-Änderung

Ab dem 1. Juli 2025 unterliegt nur noch eine selektive Anzahl von Fahrzeugen der NoVA. Betriebe, die sich beispielsweise einen VW Crafter 35 (Kastenwagen) oder einen Mercedes Sprinter (Pritschenwagen) anschaffen, können von erheblichen Einsparungen profitieren. Der Kaufpreis des VW Crafter beträgt 60.000 Euro, was zu einer NoVA-Ersparnis von 20.214,19 Euro führt. Auch bei anderen Fahrzeugmodellen wird die Einsparung eine wichtige Rolle spielen und den Unternehmen helfen, mehr in moderne Arbeitsmittel zu investieren. Um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, wird auch die Anschaffung von Klein-LKWs der Klasse N1 wesentliche Kosteneinsparungen ermöglichen.

Erwartete Auswirkungen auf die Branche

Die Unterstützung der Regierung für die KMU ist ein zentrales Anliegen, und die Abschaffung der NoVA wird als elementarer Schritt zur Förderung der Wirtschaft angesehen. Staatssekretärin Barbara Eibinger-Miedl betont ebenfalls die Wichtigkeit dieser Maßnahme für Handwerksbetriebe. Diese Umstellung bringt nicht nur eine Reduktion der Anschaffungskosten mit sich, sondern soll auch ein Signal an die Unternehmen senden, ihre Investitionen auszuweiten und dadurch langfristig neue Arbeitsplätze zu schaffen.

Insgesamt wird die NoVA-Abschaffung als Teil einer breiten Strategie gesehen, die den Mittelstand entlastet und auf eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung ausgerichtet ist. Das Positive der Maßnahme wird bereits jetzt von vielen Betrieben in der Branche begrüßt, die auf eine Entlastung ihrer Kosten hoffen – ein nicht zu unterschätzender Vorteil für den Wettbewerb und das wirtschaftliche Klima in Österreich.

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OrtÖsterreich
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