Die neue Bundesregierung Stocker trat am 3. März 2025 offiziell ihr Amt an, nachdem die Österreichische Volkspartei (ÖVP), die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) und NEOS – Das Neue Österreich und Liberales Forum ihre Koalitionsverhandlungen erfolgreich abgeschlossen hatten. Bei dieser Regierungsbildung handelt es sich um die erste Dreierkoalition seit 1947. In seiner ersten Rede als Kanzler bezeichnete Christian Stocker den Kompromiss als „Erfolg für das ganze Land“ und betonte die Notwendigkeit der Zusammenarbeit im neuen Dreierformat, um die Herausforderungen der Zeit zu meistern, wie von vienna.at berichtet.
Stocker hob hervor, dass die Regierung das Erbe der Sozialpartnerschaft in Österreich wahren wolle, indem Konflikte zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ins Gespräch gebracht werden. In der Debatte über das Regierungsprogramm betonte er die Stärkung der inneren Sicherheit und den Kampf gegen illegale Migration. Die Minister und Staatssekretäre wurden in einer Sondersitzung im Nationalrat vorgestellt, wo der Andrang der Medien und Zuschauer enorm war. Unter den Besucherinnen und Besuchern befanden sich auch prominente Gäste wie Bundespräsident Alexander Van der Bellen, wie in Wikipedia aufgeführt.
Erstmalige Präsentation im Nationalrat
Gleichzeitig wurden während der Nationalratssitzung insgesamt zwölf neue Abgeordnete angelobt, die im Rahmen der Regierungsbildung nachgerückt sind. Darunter sind sowohl Rückkehrer wie die ÖVP-Abgeordneten Rudolf Taschner und Irene Neumann-Hartberger als auch Neulinge. Auch die SPÖ-Delegation erhielt frische Gesichter mit Muna Duzdar und Elisabeth Feichtinger.
Die neu geschaffene Regierung sieht sich erheblichen Herausforderungen gegenüber, insbesondere in Bezug auf die angespannten Budgetverhältnisse und die aktuelle geopolitische Situation. Der Kabinettssitz wird von sechs Bundesministerinnen und sieben Bundesministern sowie mehreren Staatssekretärinnen geleitet. Veränderungen in den Ressortzuständigkeiten stehen ebenfalls an, sobald die gesetzlichen Anpassungen für die Umorganisation der Ministerien in Kraft treten.
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