
In Salzburg gibt es nun eine innovative Möglichkeit der Bestattung: die Regenwasserurne. Diese naturnahe Form der Beisetzung wurde von der Steinmetzfirma Helmut Moser aus Seekirchen, einem traditionsreichen Familienbetrieb, eingeführt. Helmut Moser beschreibt das Konzept: „Der Niederschlag sorgt dafür, dass die Asche langsam ins Erdreich überführt wird.“ Diese urnenartige Grabstätte passt sich dem natürlichen Kreislauf an und erfüllt höchste ökologische Ansprüche, wie berichtet wird. Die ersten Exemplare dieser einzigartigen Urnen wurden aus regionalem Naturstein gefertigt, darunter Tiroler Serpentin und Sölcker Marmor. Die Preise für diese Regenwasserurnen variieren zwischen 2.000 und 7.000 Euro, abhängig von Material und individueller Gestaltung, so Moser.
Ein Stück Geschichte und Tradition
Die Steinmetzfirma Helmut Moser wurde bereits 1989 gegründet und blickt auf eine lange Familientradition zurück, die bis ins Jahr 1889 reicht. Heutzutage wird das Unternehmen in Seekirchen am Wallersee von Helmut Moser und seiner Familie geführt, wobei mehrere Generationen im Steinmetzhandwerk ausgebildet wurden. Der Betrieb ist nicht nur auf Grabdenkmäler spezialisiert, sondern auch bekannt für künstlerische Arbeiten, wie den imposanten Steinfußball im Unternehmensgarten, der anlässlich der Fußball-Europameisterschaft 2008 erschaffen wurde. Dies zeigt eindrucksvoll, dass die Moser-Familie sich auch künstlerisch und handwerklich über das traditionelle Handwerk hinaus engagiert, wie auch auf sn.at nachzulesen ist.
Mit der Einführung der Regenwasserurne in Salzburg beweist die Steinmetzfirma Moser einmal mehr ihre Innovationskraft und das Bestreben, Tradition und Moderne zu vereinen. Die neuen Grabdenkmäler, die sowohl ökologisch als auch ästhetisch ansprechend sind, werden in Konkordanz mit der Natur gefertigt und eröffnen somit neue Perspektiven für die Bestattungskultur in Österreich.
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