Rechtsextreme Demo in Wien: Gegendemonstranten mobilisieren kraftvoll!
Rechtsextreme Demo in Wien: Gegendemonstranten mobilisieren kraftvoll!
Wien, Österreich - In Wien spitzen sich die Ereignisse rund um die geplante Demonstration der Identitären Bewegung Österreichs zu. Am Samstag, dem 26. Juli, will die rechtsextreme Gruppierung von 13 bis 21 Uhr durch die Innenstadt ziehen. Der Startpunkt der Versammlung befindet sich am Karl-Lueger-Platz, und die Route führt durch die Innere Stadt, vorbei am Stephansdom, bis zur Abschlusskundgebung am Gestade. Offiziell unter dem Titel „Information und Aufklärung der Passanten über die Wiener Asyl- und Migrationspolitik“ erwartet die Landespolizeidirektion Wien etwa 500 Teilnehmer, darunter auch rechtsextreme Gruppen aus Deutschland, Italien und der Schweiz.
Die Stimmung in der Stadt ist bereits aufgeheizt. Linke Aktivisten haben Banner mit provokanten Aufschriften wie „Nazis jagen – Aufmarsch der Identitären blockieren“ am Johann-Strauss-Museum angebracht. Die Versammlung wird von mehreren Gegendemonstrationen begleitet, darunter auch Aktionen der Antifa Wien und der NGO Attac. Diese rufen zur Blockade der rechtsextremen Veranstaltung auf und setzen ein klares Zeichen gegen Rechts. Hintergrund ist die Sorge um eine erneute Mobilisierung von extremistischen Kräften.
KContra-Reaktionen und gesellschaftlicher Widerstand
In den letzten Wochen kam es in ganz Österreich zu massiven Protesten gegen Rechtsextremismus. Laut TRT Deutsch Zusätzlich plant die Bezirksvertretung Margareten ein überparteiliches Straßenfest als Gegenaktion zur Demonstration der Identitären. Dieses Fest soll ein Zeichen für Vielfalt und Solidarität setzen und wird von mehreren politischen Gruppen, darunter Grünen, SPÖ, KPÖ/Links und Neos unterstützt. Geplant sind ein buntes Programm mit Snacks, Getränken, Musik und einer Dragshow. Die Polizei bereitet sich unterdessen auf einen Großeinsatz vor. Die Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung wird die Lage genau beobachten, um eine Eskalation zu verhindern. Aktuell gibt es kaum Hinweise auf drohende Straftaten, was die Situation kurzzeitig beruhigen könnte. Dennoch bleibt die Ungewissheit über den Verlauf der Auseinandersetzung zwischen den rechten Demonstranten und den mobilisierten Gegendemonstranten spürbar.
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Ort | Wien, Österreich |
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