Die neue Raser-Regelung, die am 1. März 2024 in Österreich in Kraft trat, zeigt bereits deutliche Auswirkungen: In nur wenigen Wochen wurden insgesamt 171 Fahrzeuge konfisziert. Betroffene Fahrer, die innerorts mehr als 60 km/h oder außerorts mehr als 70 km/h zu schnell unterwegs sind, müssen mit der Beschlagnahmung ihres Autos rechnen. Besonders stark betroffen von diesen Maßnahmen ist das Bundesland Niederösterreich, gefolgt von Tirol, wie auf 5min.at berichtet wird.
Signifikante Rückgänge bei Unfällen
Laut Klaus Robatsch vom Kuratorium für Verkehrssicherheit sind die Zahlen ermutigend. Im März 2024 lag der Anteil tödlicher Unfälle aufgrund überhöhter Geschwindigkeit bei unter zehn Prozent, was einen dramatischen Rückgang im Vergleich zu einem Jahresdurchschnitt von 24 Prozent bedeutet. Diese Regelung soll dazu beitragen, gefährliche Raser von den Straßen zu halten, indem bei mehrmaligen Auffälligkeiten das Fahrzeug endgültig eingezogen und versteigert werden kann.
In Tirol wurden bis Ende 2024 bereits 35 Raserfahrzeuge beschlagnahmt. Ein weiteres Anliegen der Experten ist die Einführung eines bundesweiten Verwaltungsstrafregisters, um Wiederholungstäter schneller identifizieren zu können. Momentan können die Behörden nur auf Bezirksebene Einsicht nehmen, was die Verfolgung von Rasern erschwert, wie von ORF berichtet wird. Die Notwendigkeit einer zentralen Datenbank steht im Raum, um die Sicherheit auf den österreichischen Straßen zu erhöhen.
Die ersten Monate nach Inkrafttreten der neuen Regelung zeigen eindrücklich, dass die Maßnahmen Wirkung zeigen und die Sicherheit im Verkehr nachhaltig verbessern könnten.
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