Österreich

Radieschen-Drama: Kundin muss für ein Stück Gemüse teuer zahlen!

Ein skurriler Vorfall im Supermarkt sorgt derzeit in Österreich für Aufregung: Eine Frau entdeckt während ihres Einkaufs ein einzelnes Radieschen, das am Boden lag. Sie hob es auf und aß es möglicherweise, doch das brachte teure Konsequenzen mit sich. Der Ladendetektiv hielt die Kundin beim Verlassen des Geschäfts auf und beschuldigte sie des Diebstahls – sie hatte das Radieschen, das letztlich nur ungefähr 3 Cent wert war, verzehrt. Wie VOL.AT berichtete, belief sich die Strafe auf insgesamt 246 Euro, die vor allem für die Detektivgebühren berechnet wurden. Zudem erhielt die Frau ein Hausverbot für alle Filialen des Unternehmens, wobei die genaue Dauer und die Betroffenen Standorte unbekannt blieben.

Die Kundin war über die Strafe empört und bezeichnete die Maßnahmen als „Abzocke“. Sie wies darauf hin, dass das Radieschen ohnehin im Müll gelandet wäre und kritisierte zudem, dass ihr eine Kopie des Berichts des Detektivs vorenthalten wurde. Im Gegensatz dazu stellte die Supermarktkette Hofer einen völlig anderen Sachverhalt dar: Laut Einblicken in die Überwachungskameras habe die Frau das Radieschen zuvor in ihre Jackentasche gesteckt und es während ihres Einkaufs gegessen, was für das Unternehmen als strafrechtliches Delikt gewertet wird. Hofer machte deutlich, dass das Naschen von Lebensmitteln im Geschäft grundsätzlich nicht gestattet ist, außer die Artikel wurden vorher an der Kasse bezahlt, wie Focus.de hervorhob.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Diebstahl
Genauer Ort bekannt?
Österreich
Sachschaden
246 € Schaden
Beste Referenz
vol.at
Weitere Quellen
focus.de

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