
Im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion in Wien trafen am 20. März Österreich und Serbien in einem spannenden Nations-League-Duell aufeinander. Mehr als 46.000 Zuschauer, darunter über 10.000 serbische Fans, erlebten ein dramatisches Spiel, das jedoch durch ein Pyrotechnik-Chaos überschattet wurde. Nach dem Ausgleichstreffer der Serben zum 1:1 kam es zu Ausschreitungen, bei denen ein Sicherheitsbeauftragter von einem brennenden Bengalo getroffen wurde und vom Spielfeld gehumpelt wurde. Einzelheiten zu seinem Gesundheitszustand sind bislang unbekannt, wie Kosmo berichtete.
Österreich begann das Spiel offensiv, wenn auch ohne den erhofften Torerfolg in den ersten Spielminuten. Zwar hatten Wimmer und Arnautovic einige Chancen, doch erst in der 37. Minute gelang Michael Gregoritsch nach einem cleveren Zuspiel von Arnautovic das erste Tor. Trotz der Führung ahnte das Team nicht, dass ein schneller Ausgleich der Serben bevorstand. In der 62. Minute ließ sich die österreichische Abwehr durch einen Konter überraschen: Der eingewechselte Samardzić erzielte mit einem präzisen Schuss ins lange Eck den Gleichstand. Dies brachte die ÖFB-Elf kurz aus dem Konzept, jedoch unternahmen sie sofort neue Anstrengungen, um das Spiel erneut zu dominieren. Eine podringende Parade des serbischen Torhüters Rajković bewahrte Serbien davor, in der Schlussphase das Spiel zu verlieren, sodass die Partie letztendlich 1:1 endete. Info über die Mannschaftsaufstellung und taktische überraschungen der ÖFB-Elf finden Sie auf SN.
Die österreihischen Fans waren trotzdem begeistert von der Leistung ihres Teams und hoffen auf eine stärkere Performance im Rückspiel am Sonntag in Belgrad. Und so bleibt die Frage offen, ob Österreich den Kampf um den ersten Platz in der Nations League weiterhin mit einem Unentschieden behaupten kann oder ob die Serben im eigenen Stadion zurückschlagen werden.
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