Die Nachfrage nach Einfamilienhäusern in Österreich boomt: Im ersten Quartal 2025 stieg das Interesse in Vorarlberg um bemerkenswerte 56 Prozent, gefolgt von Wien mit 25 Prozent und Kärnten mit 24 Prozent. Laut einer Analyse von ImmoScout24 blieb die durchschnittliche Preisforderung pro Quadratmeter mit 3.836 Euro unverändert gegenüber dem Vorjahr. Dennoch sind die regionalen Unterschiede signifikant, wie Vienna.at berichtet. Während die Preise in der Steiermark, Vorarlberg und im Burgenland sinken, erzielen Salzburg, Tirol und Wien moderate Preissteigerungen. Tirol bleibt mit einem Quadratmeterpreis von 7.163 Euro das teuerste Bundesland, gefolgt von Wien mit 6.414 Euro und Salzburg mit 5.789 Euro.
Mietpreise erreichen neue Höhen
Der Mietmarkt in Wien zeigt sich keineswegs stabil: Eine aktuelle Marktanalyse hat ergeben, dass die Mietpreise für freie Wohnungen in der Hauptstadt innerhalb eines Jahres um vier Prozent gestiegen sind. Laut MeinBezirk.at beträgt der durchschnittliche Preis pro Quadratmeter mittlerweile 17 Euro, was die größte Mieterschicht stark belastet. Insbesondere für eine 70 Quadratmeter große Wohnung muss man nun mindestens 1.000 Euro auf den Tisch legen, da die Nachfrage in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist.
Die Situation, besonders für neu zuziehende Wiener, wird durch Wohnraumengpässe verschärft. Besonders teuer sind Wohnungen im ersten Bezirk, wo die Preise pro Quadratmeter inzwischen die 20-Euro-Marke überschreiten. Schnäppchen sind im 15. Bezirk der Hauptstadt zu finden, wo der Quadratmeterpreis bei durchschnittlich 14,8 Euro liegt – ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn man bedenkt, dass auch hier eine 70 Quadratmeter Wohnung schon 1.033 Euro kostet. Diese Preisentwicklung stellt eine Herausforderung für viele dar, die in der Stadt wohnen möchten, und verstärkt den Druck auf den bereits angespannten Wohnungsmarkt.
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