
In Österreich halten die Preissteigerungen an! Im Februar 2025 stieg das durchschnittliche Preisniveau um beachtliche 0,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat und verzeichnete ein Plus von 3,2 Prozent im Jahresverlauf. Besonders auffällig sind die drastischen Erhöhungen bei den Strompreisen: Diese sind im Jahresvergleich um satte 35,7 Prozent gestiegen, was maßgeblich auf das Auslaufen der Strompreisbremse und die kürzlich erhöhten Netzkosten zurückzuführen ist. Laut Tobias Thomas, dem Generaldirektor von Statistik Austria, spiegelt sich in diesen Zahlen der Einfluss der höheren Netzentgelte und gestiegenen CO₂-Steuern wider, die seit Januar gelten. Die Teuerung wäre ohne die Kosten für Wohnen, Wasser und Energie mit nur 2,1 Prozent weitaus geringer ausgefallen, wie 5min.at berichtet.
Preise für Dienstleistungen und Lebensmittel steigen deutlich
Die Inflation wird zusätzlich angeheizt durch die Preissteigerungen in der Gastronomie, wo die Kosten für Dienstleistungen in Restaurants und Hotels durchschnittlich um 6,0 Prozent zunahmen. Auch die Preise für Waren und Dienstleistungen insgesamt legten um 4,2 Prozent zu, was sich ebenfalls auf das tägliche Leben der Konsumenten auswirkt. Besonders dramatisch war der Anstieg bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken mit einem Zuwachs von 2,6 Prozent. Diese Entwicklungen im Preisgefüge haben dafür gesorgt, dass die Lebenshaltungskosten unerwartet belastend sind, wie exxpress.at konstatiert.
Für Freizeit und Kultur stiegen die Preise um durchschnittlich 3,3 Prozent, während die Verkehrskosten lediglich um 0,8 Prozent zulegten, was durch gesunkene Treibstoffpreise gemildert wurde. Die Inflationsrate insgesamt bleibt somit auf einem hohen Niveau, von dem sich die Verbraucher bis zum Jahresende nicht erholen werden.
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