Die Preise an den Zapfsäulen steigen erneut – Autofahrer:innen in Österreich müssen sich auf teurere Tankfüllungen einstellen. Im Januar 2025 lag der durchschnittliche Preis für Superbenzin bei 1,571 Euro, was einem Anstieg von 6,3 Cent im Vergleich zum Dezember 2024 entspricht. Auch Diesel wurde teurer, und zwar auf 1,609 Euro, was ebenfalls einem Plus von 6,2 Cent entspricht. Diese Preiserhöhungen überschreiten die Erhöhung, die durch die CO2-Bepreisung zum Jahreswechsel verursacht wurde. Laut ÖAMTC war der Anstieg der Ölpreise der Hauptfaktor, der die Zapfsäulenpreise Mitte Januar auf Rekordwerte von 1,619 Euro für Super und 1,659 Euro für Diesel hochsteigen ließ.
Die zusätzliche Belastung für Autofahrer:innen wird sich ab dem 1. Januar 2025 weiter verstärken, da die CO2-Bepreisung erneut erhöht wird. Der Preis pro Tonne CO2 steigt auf 55 Euro, was Benzin um etwa 2 Cent und Diesel um rund 3 Cent verteuert. Diese neuen Regelungen, die im ARBÖ angekündigt wurden, bringen auch eine Anpassung der Steuersätze und CO2-Grenzwerte mit sich, sodass besonders Fahrzeuge mit hohem CO2-Ausstoß stärker belastet werden. Dies geschieht im Rahmen einer breiteren Steuerreform, die nicht nur die Treibstoffpreise betrifft, sondern auch die Normverbrauchsabgabe und die Berechnung des Sachbezugs für Dienstwagen.
Darüber hinaus sollten Autofahrer:innen an Autobahntankstellen besonders vorsichtig sein, da die Preise dort exorbitant hoch sind. Mitte Januar stiegen die Höchstpreise an diesen Stationen auf 2,129 Euro und sind seither weiterhin auf diesem hohen Niveau. Ein Preisvergleich lohnt sich insbesondere für Reisende aus der Ost- in die Westösterreich, da die Treibstoffpreise je nach Bundesland variieren. Für Urlauber:innen, die planen, in Länder wie Deutschland oder Italien zu fahren, könnte es vorteilhaft sein, vor der Grenzüberschreitung in Österreich zu tanken, wo die Preise aktuell günstiger sind als in den Nachbarländern.
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