
Porsche erlebt ein dramtisches Jahr! Der renommierte Sportwagenhersteller muss mit einem Gewinneinbruch von 30 Prozent auf nur noch 3,6 Milliarden Euro kämpfen, wie das DAX-Unternehmen am Mittwoch berichtete. Der Rückgang ist vor allem auf die stagnierenden Verkaufszahlen in China und hohe Produktionskosten zurückzuführen, was zu einem operativen Ergebnis von 5,64 Milliarden Euro führte, ein Rückgang von 22,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Während Porsche im Jahr 2023 noch stolz über einen Gewinn von 5,2 Milliarden Euro berichten konnte, ist die Situation nun angespannt. Die Absatzzahlen belegen den Trend: Die Auslieferungen gingen um drei Prozent auf etwa 310.700 Fahrzeuge zurück, mit einem dramatischen Rückgang von 28 Prozent auf dem wichtigen chinesischen Markt, wie tagesschau.de bestätigte.
In Reaktion auf diese herausfordernde Lage hat Porsche im Februar eine umfassende Neustrukturierung des Vorstands angekündigt, wobei sowohl Finanzvorstand Lutz Meschke als auch Vertriebsvorstand Detlev von Platen ihre Posten räumen mussten. Porsche plant eine direkte Strategieanpassung, die wieder stärkeren Fokus auf Verbrenner und Plug-in-Hybride legt, da in der Vergangenheit der Schwerpunkt auf Elektroautos lag. Bis 2029 sollen zudem etwa 1.900 Stellen in Zuffenhausen und Weissach abgebaut werden. Trotz dieser Herausforderungen betont der neue Finanzchef Jochen Breckner, dass Porsche auch in schwierigen Zeiten eine robuste finanzielle Basis hat und hochprofitabel bleibt. Für das Jahr 2025 sind Investitionen von etwa 800 Millionen Euro in neue Modelle und ein Sparprogramm vorgesehen, jedoch wird ein weiterer Rückgang der operativen Marge auf zehn bis zwölf Prozent erwartet. Der Umsatz soll sich dabei zwischen 39 und 40 Milliarden Euro bewegen, während die Dividende unverändert bei 2,31 Euro pro Vorzugsaktie bleiben soll, wie vol.at berichtete.
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