Polizist schießt auf Autofahrer in Graz: Flucht endet blutig!

Am 5. Juni 2025 wurde ein Mann in Graz von der Polizei angeschossen, während er versuchte, mit einem Auto zu fliehen.
Am 5. Juni 2025 wurde ein Mann in Graz von der Polizei angeschossen, während er versuchte, mit einem Auto zu fliehen. (Symbolbild/DNAT)

Graz, Österreich - Am Donnerstagabend kam es im Grazer Bezirk Eggenberg zu einem dramatischen Vorfall, bei dem ein Mann von der Polizei angeschossen wurde. Dies geschah nur einen Tag nach dem Tod eines Angreifers in St. Aegyd am Neuwalde, der ebenfalls in eine Konfrontation mit der Polizei verwickelt war. Wie oe24 berichtet, hatte der Beschuldigte ein Betretungs- und Annäherungsverbot missachtet. Als die Polizei informierten wurde, versuchte der Verdächtige zu fliehen und raste mit seinem Pkw auf die Polizisten zu, die daraufhin ihre Schusswaffen einsetzten und den Mann trafen.

Nach dem Vorfall wurde der Verletzte unter Polizeibegleitung in ein Krankenhaus gebracht. Der Einsatz der Beamten wurde nach dem Schusswechsel beendet, und die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Vorfalls sind im Gange.

Verletzter Motorradfahrer in St. Aegyd

Ein weiterer Vorfall in St. Aegyd am Neuwalde ereignete sich am 2. November 2024, als ein Motorradfahrer aus dem Bezirk Gänserndorf frontal mit einem Hirsch kollidierte. Der Biker wurde durch den Aufprall vom Motorrad geschleudert und erlitt schwere Verletzungen, wie noen berichtet. Die Erstversorgung erfolgte durch das Rote Kreuz Mariazellerland, und der Verletzte wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus transportiert. Die Freiwillige Feuerwehr St. Aegyd-Markt unterstützte die Rettungsmaßnahmen und die Bergung des Motorrads.

Der Hirsch verendete an der Unfallstelle und wurde von einem zuständigen Jäger entfernt. Der Vorfall wirft ein Licht auf die Problematik der Wildwechselgefahr, die insbesondere im Herbst verstärkt auftreten kann.

Allgemeine Verkehrssicherheitslage in der EU

Die Vorfälle in Österreich sind Teil eines größeren Trends im Straßenverkehr, der europaweit beobachtet wird. Laut europarl verlieren jährlich Tausende Menschen in der EU ihr Leben oder erleiden schwere Verletzungen bei Verkehrsunfällen. Zwischen 2010 und 2020 sank die Zahl der Straßenverkehrstoten in Europa um 36 Prozent. Im Jahr 2019 wurden 22.800 Verkehrstote verzeichnet, während 2020 4.000 weniger starben. Vorläufige Zahlen zeigen positive Entwicklungen in 18 EU-Mitgliedstaaten, wo die Zahl der Todesopfer auf einem Rekordtief ist.

Die Verkehrssicherheit bleibt jedoch ein drängendes Thema, insbesondere für jüngere Fahrer: 12 Prozent der Verkehrstoten im Jahr 2018 waren zwischen 18 und 24 Jahre alt, obwohl diese Altersgruppe nur 8 Prozent der Bevölkerung ausmacht. Umso wichtiger sind Diskussionen und Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit auf den Straßen.

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Ort Graz, Österreich
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