
Am Fuße des beeindruckenden Dachsteins brodelt es: In der Ramsau, ein Hotspot für den Wintersport, stehen die Zeichen auf Wechsel. Bürgermeister Ernst Fischbacher, der leidenschaftliche Leiter der Gemeinde, gibt auf. Der offizielle Grund? Ein erbitterter Streit um Schuldscheine und finanzielle Auseinandersetzungen mit dem Land. "Wenn jemand genauso leidenschaftlich an die Sache geht wie ich, mache ich mir keine Sorgen um die Zukunft", erklärte Fischbacher, der trotz aller Turbulenzen auch auf eine Rückkehr als Volksbürgermeister hofft, sollte die Wahl dies ermöglichen, wie orf.at berichtete.
Bürgermeisterschaft in der Ramsau: Wer kann nach Fischbacher folgen?
Die politische Landschaft in Ramsau wird unruhig, während die Suche nach Fischbachers Nachfolger beginnt. Hannes Uttinger von der ÖVP sieht sich gut aufgestellt und betont, dass sein Team gewappnet ist, die Herausforderungen zu meistern: "Wir haben die passenden Leute an allen Ecken und Enden." Doch auch Hans-Peter Pitzer von der FPÖ will im Bürgermeisterrennen mitmischem: "Sollte gewünscht werden, dass wir den Bürgermeister stellen, werden wir das hinkriegen." Niklas Brandstätter von der Liste Ramsau und NEOS zeigt sich hingegen zurückhaltend und strebt vorerst keine Kandidatur an, sondern möchte Lösungen im Team erarbeiten.
Im Ennstal, das durch die Zitterpartien rund um die Bürgermeisterämter geprägt ist, bleibt auch das Schladminger Rathaus nicht unberührt. Bürgermeister Hermann Trinker zeigt Nerven und glaubt, dass die hitzige Diskussion im Gemeinderat nicht als nachteilig gewertet werden sollte. In Haus versucht Rudi Schafflinger, die politische Ära unter der Liste Haus aufrechtzuerhalten. Auch dort kündigt die ÖVP ein Comeback an, angeführt von Matthias Schwab, der die absolute Mehrheit anstrebt.
Die Entwicklungen in der Ramsau und darüber hinaus sind nicht nur intrigant, sondern auch entscheidend für die zukünftige Richtung der Gemeindepolitik. Laut lef-ramsau.at liegt die Verantwortung in der Hand von engagierten Bürgern, die die Herausforderung, ihre Gemeinden zur Blüte zu bringen, annehmen möchten. In Zeiten des Umbruchs bleibt abzuwarten, wer das Zepter in die Hand nehmen wird und welche neuen Wege beschritten werden.
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