Österreich

Politikerin der österreichischen Grünen verurteilt den Wolfsgruß-Eklat: klare Worte zur Doppelmoral der Austrotürk:innen

Die Doppelmoral der Türken: Was steckt hinter dem Wolfsgruß-Eklat?

Die Wolfsgruß-Handgeste des Türkei-Spielers Merih Demiral sorgt auch in Österreich für Aufregung. Der Zwischenfall ereignete sich nach dem Achtelfinal-Sieg gegen die Alpenrepublik bei der EM2024. In Österreich gibt es ebenfalls eine große türkischstämmige Community, was die Diskussion über die Geste verstärkt.

Kritik an Doppelmoral bei der Reaktion auf den Wolfsgruß

Aygül Berîvan Aslan, Politikerin der Grünen in Österreich, äußert sich deutlich zu dem Vorfall. Die 42-jährige Abgeordnete im Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats, selbst mit Migrationshintergrund aus der Türkei, fordert ein klares Zeichen von der türkischstämmigen Community. Sie kritisiert die Doppelmoral, die sich zeige, wenn gegenüber antimuslimischem Rassismus ein Aufschrei erfolgt, jedoch bei faschistischen Symbolen wie dem Wolfsgruß nicht.

Reaktion von Minister Özdemir auf den Wolfsgruß

Berîvan Aslan beklagt die Normalisierung rassistischer Einstellungen, die die Gesellschaft in der Türkei vergiften. Parallel dazu äußert sich auch der deutsche Bundesinnenminister Cem Özdemir deutlich zum Wolfsgruß. Özdemir, selbst anatolischer Schwabe, bezeichnet die Geste als rechtextrem und als Symbol für Terror und Faschismus. Er fordert Konsequenzen seitens der Uefa für den Spieler Demiral.

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Die Diskussion um den Wolfsgruß zeigt, dass politische Gesten im Sport nicht immer unpolitisch sind und auch gesellschaftspolitisch interpretiert werden können. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Entwicklungen es in Bezug auf den Vorfall bei der EM2024 geben wird.

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