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Der Generalsuperior des Piaristenordens, P. Pedro Aguado de la Cuesta SP, hat während seines jüngsten Besuchs in Österreich bemerkenswerte Einblicke gegeben. Seine Ankunft in Wien am vergangenen Donnerstag begann gleich mit einem Besuch an der Piaristenvolksschule Maria Treu, wo er das Schulabschlussfest der Kinder besuchte und offene Gespräche mit Lehrkräften führte. Besonders beeindruckt zeigte er sich von deren Engagement, insbesondere in den herausfordernden Zeiten der Pandemie. Österreich, so Aguado, ist "in gewisser Weise ... das Labor des Ordens", und er kündigte eine "kreative Aufbauphase" an, die das Wachstum und die Entwicklung des Ordens in dieser Provinz fördern soll, wie die Kathpress berichtete.
Am Freitag folgte eine weitere Visite an der Piaristenvolksschule in St. Thekla, wo Pater Aguado Gespräche mit der Gemeinschaft sowie Elternvertretern führte. Sein Ziel ist es, die gesamte Piaristenprovinz in Österreich kennenzulernen. In Horn und Krems setzte er seinen Rundgang fort und sprach mit den Patern über aktuelle Entwicklungen und die Zusammenarbeit mit lokalen Institutionen. Der Generalsuperior betonte die Bedeutung interkultureller Aspekte für die Piaristen, da die Gemeinschaft hier aus Mitgliedern verschiedener Herkunft besteht. "Die Brüder müssen sich hier gut inkulturieren," erklärte er. Diese Bemühungen sind entscheidend, um die Herausforderungen der zeitgenössischen Gesellschaft zu bewältigen, wie die Piaristen informierten.
Der Orden, gegründet im Jahr 1597 von Josef Calasanz, hat sich der Bildung von Kindern und Jugendlichen verschrieben und setzt dabei auf eine ganzheitliche Erziehung. In Österreich wirken die Piaristen an Schulen und in der Betreuung von Kindergruppen, und Aguado äußerte sich optimistisch über die Perspektiven der Provinz. Er nannte die Herausforderungen, vor denen der Orden in Europa steht, und unterstrich die Notwendigkeit neuer Initiativen, um die Präsenz des Ordens zu stärken. "Es ist unmöglich, dass ich allen detailliert vorschreibe, was zu tun ist," sagt Aguado, der die Provinzen ermutigt, eigene Wege zur Weiterentwicklung zu finden. Sein Besuch wird als entscheidender Schritt zur Stärkung der Piaristen in Österreich angesehen.
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