Die Pest der kleinen Wiederkäuer (PPR) hat nun erstmals Österreich erreicht! Ein alarmierender Vorfall wurde kürzlich bekannt, als erkrankte Schafe aus Rumänien in einem niederösterreichischen Schlachthof positiv auf diese hochansteckende Tierseuche getestet wurden. Wie ots.at berichtete, wurden die Tiere aus einem herd importiert, die bereits in Ungarn von der Seuche betroffen waren. Daraufhin ordnete die Behörde die Tötung aller Tiere des betroffenen Transports an, selbst der gesunden, um die Ausbreitung zu verhindern. Dies führte zur sofortigen Einführung eines Importverbots für kleine Wiederkäuer aus Rumänien und Ungarn.
Schockierende Ausbreitung in der Region
Die Pest ist besonders gefährlich und kann eine Sterblichkeitsrate von bis zu 90-100% bei betroffenen Tieren aufweisen, wie die AGES feststellt. Zusätzlich wurden in Ungarn in den letzten Wochen weitere Fälle der PPR entdeckt, nachdem ebenfalls Tiere aus Rumänien importiert worden waren. Eine bestätigte Einschleppung führte zu zwei weiteren Ausbrüchen, die durch direkten Kontakt zwischen Tieren oder durch kontaminierte Futtertröge entstanden sind, wie landwirt-media.com berichtete. Jetzt gelten strikte Quarantäne- und Desinfektionsmaßnahmen in den betroffenen Gebieten, während ein umfassendes Überwachungsprogramm eingerichtet wurde.
PPR betrifft hauptsächlich Schafe und Ziegen, wobei infizierte Tiere hohes Fieber, Nasen- und Augenausfluss sowie schwere Entzündungen zeigen können. Trotz der Schwere der Krankheit stellt sie für den Menschen kein Risiko dar. Die Sorge um die Tiere und die möglichen wirtschaftlichen Folgen sind jedoch enorm. Für die österreichischen Behörden besteht nun die Herausforderung, weitere Ausbrüche zu verhindern und das Wohl der Tiere in den betroffenen Regionen zu sichern.
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