
Vatikanstadt, 14. März 2025 – Papst Franziskus ist seit einem Monat im römischen Gemelli-Krankenhaus und seine gesundheitliche Situation bleibt kritisch. Laut Berichten von Kathpress hat der 88-Jährige eine stabilisierte Atemwegserkrankung, die ihn seit seiner Aufnahme am 14. Februar in akuter Lebensgefahr schwebend sah. Trotz kleinerer Besserungen bleibt seine Gesamtlage jedoch unverändert, und es sei noch zu früh, von einer Entlassung zu sprechen. Die laufenden medizinischen Maßnahmen beinhalten tagsüber die Zuführung von Sauerstoff über Nasenkanülen und nachts über eine Atemmaske.
Kritische Atemkrise
Am Freitagnachmittag erlebte der Papst eine Atmungskrise, die in einem Bulletin des vatikanischen Presseamts als isolierte Episode mit Bronchospasmus beschrieben wurde, berichtet Vatican News. Während diese Krisensituation Nachteile in der Atmung verursachte, reagierte das medizinische Personal schnell mit bronchoaspiratorischen Maßnahmen und mechanischer Beatmung. Franziskus blieb währenddessen wach und griff aktiv in die Behandlung ein. Der Vatikan lässt verlauten, dass man in ein oder zwei Tagen eine Neubewertung seines Krankheitsbildes vornehmen werde, während die Prognose weiterhin zurückhaltend bleibt.
Trotz seines Gesundheitszustandes bleibt der Papst aktiv und hat weiterhin an bestimmten Aufgaben gearbeitet, wie der Genehmigung von Bischofsernennungen. Sein derzeitiger Aufenthalt im Krankenhaus ist der längste in seiner Ära; der vorherige Rekordhalter in dieser Hinsicht war Johannes Paul II. mit 55 Tagen im Krankenhaus nach einem Attentat 1981. Der Vatikan hat öffentliche Auftritte des Papstes in den kommenden Tagen abgesagt, und die Gesundheitsgebete auf dem Petersplatz wurden aufgrund seiner Situation zurückgefahren. Morgen wird der Vatikan neue medizinische Informationen über den Gesundheitszustand des Papstes veröffentlichen.
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