Im Jahr 2024 hat die Österreichische Post AG einen spektakulären Rekord aufgestellt: Insgesamt wurden 508 Millionen Pakete befördert, eine Zahl, die die beeindruckende Wachstumsdynamik des Unternehmens unterstreicht. Allein in Österreich transportierte die Post 224 Millionen Pakete, was einem Anstieg von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Peter Umundum, Generaldirektor-Stellvertreter, betonte, dass sich die Menge seit vor zehn Jahren, als nur 100 Millionen Pakete transportiert wurden, verfünffacht habe. Dies zeigt nicht nur das Wachstum des Unternehmens auf dem heimischen Markt, sondern auch seine internationale Marktpräsenz in insgesamt elf Ländern, darunter Aserbaidschan, Türkei und mehrere Balkanländer. Laut ots.at wurde an einem durchschnittlichen Tag im Jahr 2024 rund 800.000 Pakete transportiert.
Doch auch die DHL hat einen Rekord erzielt: Am 2. Dezember 2024 wurden über 12 Millionen Pakete an einem einzigen Tag sortiert. Dies übertrifft den bisherigen Spitzenwert aus dem Jahr 2020 während der Corona-Pandemie, als 11 Millionen Pakete an Spitzen-Tagen verschickt wurden. Die gestiegene Menge verdeutlicht das exponentielle Wachstum des Onlinehandels, insbesondere in der Hochsaison vor Weihnachten, die mit Aktionen wie Black Friday und Cyber Week einhergeht. Allerdings wird die zunehmende Belastung der Zusteller kritisch gesehen. Obwohl die Anzahl der Zusteller nur um 5.000 auf 115.000 gestiegen ist, stieg die Menge bearbeiteter Pakete um eine Million. Die Postgewerkschaft DPVKOM warnt vor den Konsequenzen dieser Diskrepanz und kritisiert die „katastrophale Personalpolitik“ sowie die körperliche Belastung, unter der viele Zusteller leiden. Christina Dahlhaus, die Vorsitzende der Gewerkschaft, fordert dringend Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen und eine angemessene Einarbeitung neuer Mitarbeiter, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, wie paketda.de berichtet.
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