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Eine überraschende Studie der Dating-App Parship zeigt, dass nicht die jungen Generationen, sondern ältere Singles die Vorliebe für offene Beziehungen hegen. In einer Umfrage unter 1.533 Österreicher:innen zwischen 18 und 75 Jahren gaben nur acht Prozent der Befragten an, eine unverbindliche Beziehung zu bevorzugen. Während die 18- bis 39-Jährigen auf Verbindlichkeit und klare Kommunikation setzen, tun sich viele in der Altersgruppe 60-75 mit der Idee offener Beziehungen deutlich leichter. So sind nur 29 Prozent der älteren Singles an einer festen Bindung interessiert. Diese Erkenntnisse legen nahe, dass die Jugend eher nach Tradition strebt, während die Älteren offener für Unverbindlichkeit sind, wie oe24.at berichtet.
Datingverhalten in Deutschland
Die Ambivalenz bei der Beziehungsfindung spiegelt sich auch in einer anderen repräsentativen Studie wider. Laut einer Erhebung von Parship, die 1.048 Personen zwischen 18 und 69 Jahren befragte, ist jeder dritte Deutsche Single. Besonders hoch ist der Anteil unter der Gen Z (18-29 Jahre), wo 44 Prozent keine Beziehung führen. Hierbei stellte sich heraus, dass 31 Prozent dieser Altersgruppe noch nie in einer Beziehung waren. Diese Befunde zeigen, dass das Dating Verhalten stark vom Alter abhängt; so haben in der Generation 60-69 Jahre 33 Prozent keine feste Bindung.
Was sind die Konsequenzen dieser Studien? Während ältere Singles bereit sind, verschiedene Optionen offen zu halten, fühlen sich die Jüngeren oft frustriert, wenn die Kommunikation nicht klar ist. Es zeigt sich, dass 76 Prozent der glücklichen Paare sich in ihrer Beziehung wohlfühlen, während nur 58 Prozent der Singles dies von sich behaupten können. Ein herausstechendes Ergebnis der Parship-Studie ist zudem, dass knapp ein Viertel der Liierten zwischen 18 und 49 Jahren ihren Partner online kennengelernt hat. Das deutet darauf hin, dass das digitale Dating nicht nur für die jüngeren Generationen, sondern auch für Ältere an Bedeutung gewinnt, was von innofact-marktforschung.de bestätigt wird.
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