
In Winterberg, dem Mekka für Snowboard-Enthusiasten, kam es zu packenden Wettkämpfen bei der Weltcupsaison. Trotz hochmotivierter Athleten konnte das starke ÖSV-Team, das in dieser Saison bereits 23 Podestplätze eingefahren hat, bei den Parallel-Riesentorlauf-Wettbewerben keine Medaille erringen, wie vienna.at berichtete. Andreas Prommegger, einer der Favoriten in dieser Disziplin, schied im Achtelfinale gegen den Koreaner Lee Sangho aus, nachdem er in der entscheidenden Phase an einem Tor vorbeifuhr. "Der Lauf ist sehr schnell, grundsätzlich ist es gut gegangen, die Platzierung ist auch nicht schlecht. Aber bei einer WM zählen halt nur die Medaillen", betonte Prommegger. Auch andere Teamkollegen wie Benjamin Karl und Alexander Payer schieden frühzeitig aus, was die Hoffnungen des österreichischen Teams auf eine Medaille dämpfte.
Prommegger im Kampf um die Kristallkugel
Für Andreas Prommegger steht am Samstag um 14:20 Uhr ein entscheidendes Rennen im Slalom bevor, das über den Ausgang seiner Saison entscheiden könnte. Aktuell liegt er auf dem vierten Platz und lediglich 15 Punkte hinter dem führenden Landsmann Arvid Auner, wie sn.at berichtete. "Ich bin einer der Jäger, habe es aber trotzdem in der eigenen Hand. Das ist eine coole Ausgangsposition", erläuterte der 44-Jährige. Acht weitere Athleten haben ebenfalls die Chance auf den Gesamtsieg, während sein Teamkollege Benjamin Karl auf einen Start verzichtet.
Die Chance auf den Gesamtsieg ist gegeben, doch das ÖSV-Team musste im Parallelbewerb einige unglückliche Niederlagen hinnehmen. Claudia Riegler, die im Wettbewerb fehlte, betonte nach ihrem engen Ausscheiden: "Es waren vier konstante, schnelle, gute Läufe, es waren auch keine Fehler dabei." Ein spannendes Finale steht bevor, auch als Generalprobe für die kommende WM in St. Moritz. Die Fans sind gespannt, ob das ÖSV-Team den Schock überwinden kann und zum Saisonabschluss noch einmal auftrumpfen wird.
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