Im spannenden Herren-Riesentorlauf der Ski-Alpin-Herren in Val d'Isère, der am heutigen Tag stattfand, hat sich der 35-jährige Schweizer Thomas Tumler seinen ersten Weltcup-Sieg gesichert. Tumler, der bereits mit einer starken Halbzeit-Führung ins Rennen gegangen war, konnte seine Leistung bis zum Schluss halten und triumphierte mit einem hauchdünnen Vorsprung von nur 12 Hundertstelsekunden auf den Norweger Lucas Braathen, der mit diesem Ergebnis zudem den ersten brasilianischen Podestplatz in der Geschichte des Ski-Weltcups erreichte. Den dritten Platz belegte der Slowene Zan Kranjec, der mit einer Zeit von +0,58 Sekunden hinter Tumler ins Ziel kam. Das berichtet laola1.at.
Für das österreichische Ski-Team verlief das Rennen jedoch nicht nach Wunsch. Stefan Brennsteiner konnte als bester Österreicher lediglich den zehnten Platz belegen und rettete dadurch etwas die Ehre des Teams, während Raphael Haaser sich im zweiten Durchgang vom 30. auf den 20. Platz verbesserte. Leider flogen die anderen ÖSV-Athleten, darunter Vincent Kriechmayer, der bereits im ersten Durchgang ausschied, als auch Lukas und Patrick Feuerstein sowie Stefan Babinsky, allesamt in den hinteren Rängen, frühzeitig aus dem Rennen. Manuel Feller, der sich ebenfalls viel Hoffnung für das Rennen machte, war nicht im Ticker erwähnt, aber die Erwartungen auf eine bessere Platzierung sind gewaltig, wie krone.at berichtet.
Wettbewerb und Herausforderungen
Inmitten dieser dramatischen Wettkämpfe gab der Gesamtweltcupsieger Marco Odermatt ein wenig Anlass zur Besorgnis. Nach einem enttäuschenden ersten Durchgang auf Platz 8 musste er im Finale aussteigen, was nun seinen dritten RTL-Ausfall in Folge bedeutet. Für die Köngin unter den Disziplinen – den Riesentorlauf – sind die Augen bereits auf die kommenden Wettbewerbe gerichtet, da sich die Konkurrenz weiter zuspitzt.
