ÖSV-Damen im WM-Riesentorlauf: Julia Scheib kämpft gegen Rückstand!
Saalbach, Österreich - Die österreichischen Damen haben beim WM-Riesenslalom in Saalbach schwere Rückschläge erlitten und scheinen aus dem Medaillenrennen ausgeschieden zu sein. Julia Scheib, die beste Österreicherin des Tages, überraschend nur auf Platz 10, hat bereits 2,5 Sekunden Rückstand auf die führende Federica Brignone aus Italien, die eine sensationelle Bestzeit erzielt hat. Dies wurde von oe24 berichtet. Kathi Liensberger musste gar 2,93 Sekunden hinter der Spitze zurücklegen, wodurch die Hoffnungen auf eine erfolgreiche Medaille schwinden.
Spannungen im Team
Die Situation im österreichischen Riesenslalom-Team ist angespannt, nicht zuletzt wegen der jüngsten Kritik von Julia Scheib am Training. Nach einem enttäuschenden ersten Durchgang in Kranjska Gora, wo sie nur auf Platz 13 lag, äußerte sie, dass die Trainingsbedingungen unzureichend seien. „Wir haben zwei Trainingstage auf Eis, das ist einfach zu wenig“, beklagte sie sich laut 20 Minuten. Ihr Trainer Christian Perner wies die Vorwürfe jedoch zurück und forderte mehr Eigenverantwortung von den Athleten. „Leider war sie ein bisschen krank, das ist richtig. Wir können das Wetter nicht bestimmen“, sagte Perner kurz und bündig.
Es bleibt abzuwarten, ob die österreichischen Skifahrerinnen in den verbleibenden Durchgängen besser abschneiden können. Die nächste Gelegenheit haben sie ab 13:15 Uhr, wenn die Entscheidung um die Medaillen live bei ORF eins übertragen wird. Die Stimmung im Team dürfte dabei von den jüngsten Kontroversen nicht unberührt bleiben.
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Ort | Saalbach, Österreich |
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