
In einem enttäuschenden Auftakt zur Biathlon-Weltmeisterschaft in Pokljuka musste das österreichische Männerteam eine bittere Niederlage hinnehmen. David Komatz, der beim ersten Sprint am Freitag ohne Strafrunde ins Rennen ging, schloss das Event dennoch hinter den Erwartungen ab. Trotz einer soliden Leistung im Schießen musste er kämpfen und brachte das Team nur auf den zehnten Platz. Simon Eder, der dafür bekannt ist, beim Stehendschießen treffsicher zu sein, hatte einen katastrophalen Tag und kassierte vier Strafrunden, die den enttäuschenden Ausgang weiter verschärften, wie die Berichterstattung von vienna.at zeigt.
Mangelnde Medaillen und Aufholjagd der Damen
Bei den Frauen konnte das österreichische Team dennoch einen Platz sechs erzielen, auch wenn sie 15 Nachlader in Kauf nehmen mussten. Wie die Die Presse berichtete, war die Leistung der Damen, angeführt von Lisa Hauser, zwar besser als die der Männer, jedoch hinter den Erwartungen. Teammitglied Hauser äußerte sich nach dem Rennen selbstkritisch und stellte fest, dass die Anzahl der Nachlader nicht zufriedenstellend war, obwohl ein siebter Platz an sich positiv bewertet werden könne. Ein Blick auf die Konkurrenz zeigt, dass Norwegen erneut die Dominanz auf dem Biathlon-Parkett unter Beweis stellte und beide Titel holte.
Die kommenden Tage werden für die ÖSV-Teams entscheidend sein, da sowohl im Sprint als auch in der Verfolgung die Möglichkeit besteht, das Ruder herumzureißen. Mit den nächsten Rennen in Hochfilzen am Freitag wird eine echte Chance geboten, die Enttäuschung vom Anfang der WM wieder wettzumachen und zumindest auf die vorderen Plätze zu hoffen. Die Athleten sind entschlossen, sich zurückzukämpfen und überzeugen weiterhin durch ihre Leistungen auf der Loipe. Doch die Frage bleibt: Werden die Österreicher die Herausforderungen meistern und sich von diesen Rückschlägen erholen?
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