
Am 1. Januar 2025 erlebte der österreichische Skisprungverband einen bemerkenswerten Tag. Daniel Tschofenig feierte beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen seinen ersten Sieg für Österreich seit 2014. Mit beeindruckenden 141,5 Metern setzte er sich an die Spitze und ließ Gregor Deschwanden aus der Schweiz und dritten Michael Hayböck hinter sich. Trotz eines bisherigen Schanzenrekords von 145 Metern konnte Hayböck sich nicht behaupten und fiel im entscheidenden Durchgang zurück, während auch andere Springer wie Stefan Kraft, der auf Platz 14 landete, sich steigern konnten. Jetzt folgt die 73. Vierschanzentournee in Innsbruck, berichtet oe24.at.
Österreich dominiert in Trondheim
Nicht weit von diesen Erfolgen entfernt, haben die österreichischen Skispringer auch beim Weltcup in Trondheim (Norwegen) eindrucksvoll auf sich aufmerksam gemacht. Dort erzielten Tschofenig, Stefan Kraft, Jan Hörl und Daniel Huber einen historischen Triumph, indem sie die ersten vier Plätze belegten. Michael Hayböck schaffte es auf den sechsten Platz. Dies war das erste Mal seit 1980, dass Österreich in einem Weltcup die ersten vier Plätze belegte. Trainer Andreas Widhoelzl zeigte sich überwältigt von der starken Leistung und betonte, dass dies das Resultat harter Arbeit im Sommer sei, wie fis-ski.com berichtete.
Darüber hinaus konnte Stefan Kraft erneut brillieren und seinen 42. Weltcupsieg erringen, womit er seine Gesamtführung im Weltcup mit 303 Punkten Vorsprung auf den Japaner Ryoyu Kobayashi verteidigt. Mit nur vier verbleibenden Wettbewerben könnte Kraft schon beim nächsten Wettkampf in Vikersund den Gesamtweltcup gewinnen. Es ist klar, dass die österreichischen Springer nicht nur auf der Strecke, sondern auch im Hinblick auf die bevorstehenden Weltmeisterschaften im kommenden Jahr bestens vorbereitet sind.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung