Österreichs WM-Quali: Sabitzer fordert höheren Sieg nach 2:1 gegen Rumänien!

Ernst-Happel-Stadion, 1030 Wien, Österreich - Am 7. Juni 2025 begann die österreichische Nationalmannschaft erfolgreich ihre Qualifikation zur WM 2026 mit einem 2:1-Sieg gegen Rumänien im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion. Teamchef Ralf Rangnick, der mit zwei Änderungen in der Startelf überraschte, ließ Patrick Wimmer als Rechtsverteidiger spielen und setzte Maximilian Wöber in der Innenverteidigung ein. Rangnick bezeichnete den Sieg trotz anfänglicher Schwierigkeiten als verdient.
In den ersten 15 Minuten hatte Österreich Mühe, ins Spiel zu kommen. Marcel Sabitzer, der Kapitän der Mannschaft, gab zu, dass Rumänien in den ersten 20 Minuten stark war. Doch ab der zweiten Spielhälfte übernahm die österreichische Elf die Kontrolle. In der 42. Minute netzte Michael Gregoritsch zum 1:0 ein, was sein 20. Länderspiel-Tor war. Sabitzer erhöhte in der 60. Minute auf 2:0, hatte sich jedoch einen klareren Sieg gewünscht.
Performance und Herausforderungen
Das Spiel wies einige bemerkenswerte Momente auf. Der rumänische Torwart Horatiu Moldovan zeigte mehrere starke Paraden gegen Schüsse von Romano Schmid und Sabitzer. Letzterer hatte ein weiteres Tor erzielt, das wegen Abseits jedoch nicht gezählt wurde. In der Schlussphase machte Patrick Pentz, der österreichische Torwart, mit starken Paraden einen Gegentreffer zunichte. Allerdings gelang Rumänien in der letzten Minute durch Denis Alibec der Anschlusstreffer und sorgte so für Nervenkitzel.
Nach dem Spiel äußerte Rangnick seine Kritik an der letzten Viertelstunde, in der er gerne zu Null gespielt hätte. Der Fokus liegt nun auf dem kommenden Spiel gegen San Marino, das am Dienstag um 20:45 Uhr stattfindet. Rangnick warnte seine Spieler davor, San Marino auf die leichte Schulter zu nehmen und betonte die Notwendigkeit, die angestrebten Ziele zu erreichen.
Ziele und Gruppensituation
Österreich verfolgt das Ziel, nach über 25 Jahren wieder bei einer WM-Endrunde dabei zu sein. Das Team wurde aus Topf 1 gezogen und spielt in Gruppe H mit Rumänien, Bosnien-Herzegowina, Zypern und San Marino. Bislang scheiterte die ÖFB-Elf sechs Mal hintereinander in den WM-Qualifikationsrunden. Der Sieg gegen Rumänien war ein mehr als wichtiger Schritt, allerdings sind noch viele Herausforderungen zu meistern.
Die aktuelle Gruppensituation zeigt, dass Österreich nach dem ersten Spiel gleichauf mit Rumänien und Zypern ist. Die Tabelle führt Bosnien-Herzegowina mit 9 Punkten an, während San Marino noch ohne Zähler dasteht. Für die Österreicher ist der Gruppensieg das primäre Ziel, um sich direkt zu qualifizieren, ansonsten könnte die Mannschaft in diePlayoffs geschickt werden, falls sie nur Zweiter wird.
Im Rahmen der WM-Qualifikation und der bevorstehenden Begegnung gegen San Marino werden David Alaba, der weiterhin verletzt ist, sowie die Neulinge Nikolas Veratschnig und Thierno Ballo die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Rangnick betont eine positive Entwicklung im Team und die Notwendigkeit, die Chancenverwertung weiter zu verbessern, um auf dem Weg zur WM 2026 konkurrenzfähig zu bleiben.
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Ort | Ernst-Happel-Stadion, 1030 Wien, Österreich |
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