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Inmitten einer wirtschaftlichen Flaute sieht sich Österreich mit alarmierenden Daten konfrontiert. Laut APA-OTS hat die Wirtschaftsleistung im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um beunruhigende 1,1 % abgenommen. Besonders besorgniserregend ist der Rückgang des Investitionsvolumens um 2,1 %, was auf einen Abfluss von Kapital hinweist und den Wohlstand der Bürger gefährdet. Dr. Barbara Kolm, FPÖ-Wirtschaftssprecherin, kritisierte die aktuelle Regierung, die mit ihren Maßnahmen nicht in der Lage sei, die drängenden Reformen durchzuführen, die für eine Erholung der Wirtschaft dringend notwendig wären. Die stagnierenden Arbeitsstunden, die hohe Inflation sowie die Zunahme der Pro-Kopf-Verschuldung verschärfen die ohnehin kritische Situation weiter.
Öffentliche Finanzen im Fokus
Zusätzlich zeigt die aktuelle Kassenstatistik des Statistischen Bundesamts, wie die strukturierte finanzielle Lage der öffentlichen Haushalte aussieht. Der Bericht liefert Einblicke in Einnahmen und Ausgaben, die teilweise zur deckenden Finanzierung über Kredite oder Rücklagen realisiert werden müssen. Während der öffentliche Konsum einen leichten Anstieg von 1,6 % verzeichnet, stagniert der private Konsum, da viele Österreicher aufgrund der hohen Lebenshaltungskosten kaum noch Geld zum Ausgeben haben. Diese Misere lässt die Skepsis gegenüber der neuen Regierung wachsen, die trotz hoher Ausgaben und Subventionen nicht in der Lage ist, die Wirtschaft anzukurbeln.
Die FPÖ fordert daher eine radikale Wende: Weniger Staat, mehr Freiraum für das Unternehmertum und eine drastische Reduktion der Staatsausgaben. „Ohne echte Reformen und Anreize wird Österreich noch unattraktiver für Investoren“, warnt Dr. Kolm. Der gefährliche Mix aus politischem Stillstand, Währungsinflation und Rezession könnte die Zukunft der Bevölkerung ernsthaft gefährden, wenn nicht bald Maßnahmen zur Stabilisierung ergriffen werden.
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