Österreichs Weg zur Klimaneutralität: Forschung für die Zukunft!

Österreichs Weg zur Klimaneutralität: Forschung für die Zukunft!

Radetzkystraße 2, 1030 Wien, Österreich - Am 15. Juni 2025 verkündete das Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur, dass Österreich bis zum Jahr 2040 klimaneutral werden will. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, wurden bereits verschiedene Maßnahmen für die Energie- und Mobilitätswende ergriffen. Dennoch wurde festgestellt, dass es oft an evidenzbasierten Informationen zur Entscheidungsfindung fehlt. Daher wurden im Ministerium drei Studien abgeschlossen, die entscheidende Erkenntnisse zur künftigen Infrastruktur liefern sollen. Besonders der Österreichische Gebäudereport bietet dabei eine umfassende Übersicht über den Gebäudebestand sowie den Wohnungsneubau und die Qualität von Bestands- und Neubauten.

Die Ergebnisse dieser Studien sind von großer Bedeutung, da sie Analysen zu Energie- und Heizsystemen enthalten. Zusammen mit weiteren Berichten wird ein datengestütztes Bild von der Energie- und Bauwende in Österreich gezeichnet, welches als Grundlage für zukünftige politische Entscheidungen dient. Eine Pressekonferenz zur Präsentation dieser Ergebnisse findet am Dienstag, dem 17. Juni 2025, um 11 Uhr im Pressezentrum Kabinett des BMIMI in Wien statt. Anwesend sein werden unter anderem Innovations- und Infrastrukturminister Peter Hanke sowie Karin Tausz von der FFG und Gerald Beck von der Bundesimmobiliengesellschaft, wie ots.at berichtet.

Nachhaltiges Bauen im Fokus

Ein zentraler Aspekt bei den Bemühungen um eine klimaneutrale Zukunft ist die Entwicklung innovativer Gebäude- und Siedlungskonzepte. Diese zielen darauf ab, den Energie- und Ressourcenverbrauch sowie die CO2-Emissionen im Gebäudebereich deutlich zu reduzieren. Neben der ökologischen Komponente steht auch die Schaffung von leistbarem Wohnraum und hoher Lebensqualität für die Bewohner:innen im Vordergrund. Projekte wie das „Delight“-Projekt, das den Energieverbrauch und den Nutzerkomfort in elf innovativen Gebäuden untersucht, sowie die Langzeitevaluierung von 100 Leuchtturmgebäuden in Österreich, sind bedeutende Schritte in diese Richtung, wie nachhaltigwirtschaften.at ausführt.

Darüber hinaus wird auch die Sanierung im sozialen Wohnbau thematisiert. Hierzu findet ein Monitoring der Wohnanlage in der Friedrich-Inhauser-Straße in Salzburg statt. Auf europäischer Ebene wird ebenfalls der Smart Readiness Indicator von Gebäuden berücksichtigt. Diese innovativen Ansätze sind essenziell, um die angestrebte Klimaneutralität zu erreichen.

Strategien für eine nachhaltige Zukunft

Das Umweltbundesamt hat sich als führende Institution für Umwelt und Klima in Österreich und Europa etabliert und unterstützt Entscheidungsträger:innen aktiv bei der Transformation zur Nachhaltigkeit. Die Empfehlungen der Europäischen Umweltschutzagenturen für den nächsten EU-Umwelt- und Klimapolitikzyklus basieren auf dem 8. Umweltaktionsprogramm (UAP), dessen Ziel es ist, dass die EU-Bürger:innen bis 2050 im Einklang mit den planetaren Grenzen leben. Hierbei spielen messbare Ziele, gerechte Transformationen und die Förderung nachhaltiger Innovationen eine entscheidende Rolle. Zu den wesentlichen Themen zählen die Umsetzung des Grünen Deals und eine stärkere Fokussierung auf Energie- und Ressourceneffizienz, während der Klimaschutz bis 2040 ambitionierte Ziele erfordert, wie umweltbundesamt.at hervorhebt.

Insgesamt wird deutlich, dass Österreich auf einem vielversprechenden Weg hin zur Klimaneutralität ist, unterstützt durch konkrete Maßnahmen in der Gebäudepolitik und der Energieversorgung. Es bleibt jedoch abzuwarten, inwieweit sich die angestrebten Ziele bis 2040 konkretisieren lassen und welche weiteren Schritte nötig sind, um eine lebenswertere Zukunft für alle Bürger:innen zu gestalten.