
Auf der Nordischen Ski-WM in Trondheim zeigt sich das österreichische Skisprungteam voller Erwartungen und Ambitionen. Daniel Tschofenig, der Tourneesieger und aktuelle Weltcupleader, erlebte zwar einen schockierenden Start mit Platz 21 von der Normalschanze, konnte jedoch am Donnerstag mit seinem Team die Silbermedaille gewinnen. "Jetzt zu wissen, ich fahre fix mit einer Medaille nach Hause, das ist schon positiv", äußerte der Kärntner erleichtert. Trotz der verpassten Goldmedaille bleibt er optimistisch und kündigte an: "Wir sind bester Dinge", wie ski1.at berichtet.
Das Team der ÖSV-Adler wird von Tschofenig angeführt, der weiterhin auf der Suche nach dem perfekten Sprung für die große Schanze ist. „Das Quäntchen Glück war nach wie vor nicht auf meiner Seite“, reflektierte er. Während das Team bereits Silber hat, hoffen die Verantwortlichen, dass in den kommenden Wettbewerben auch Goldmedaillen möglich sind. ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober sieht das Potential für insgesamt sechs bis acht Medaillen in den 25 Bewerben dieser WM. "Wir können und werden hoffentlich in jeder Disziplin eine Medaille machen", so Stadlober weiter, während sie auf die ermutigende Vorgeschichte verweist, bei der Österreich in der Vorjahres-WM sieben Medaillen errang, auch wenn es an Gold mangelte, wie auch auf krone.at zu lesen ist.
Starke Konkurrenz aus Norwegen
Die Gastgeber aus Norwegen gelten als die großen Favoriten, insbesondere im Langlauf und in der Nordischen Kombination. Auch die österreichischen Athleten wollen jedoch die Erwartungen erfüllen und haben starke Chancen auf Edelmetall. In den nächsten zwei Wochen werden die Athleten alles geben, um bei den Fans im Stadion und an den Strecken zu punkten. "Medaille zu gewinnen muss unser Anspruch sein", betont ÖSV-Geschäftsführer Christian Scherer. Die Vorzeichen sind vielversprechend: Topathleten wie Tschofenig, Jan Hörl und der dreifache Einzelweltmeister Stefan Kraft sind in hervorragender Form, was auf eine erfolgreiche Medaillensaison hoffen lässt.
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