
Österreich erlebte einen enttäuschenden Abschluss bei der Junioren-Ski-WM im italienischen Tarvisio. Der 19-jährige Moritz Zudrell aus Vorarlberg schaffte im Slalom lediglich den vierten Platz und verpasste trotz einer Steigerung im zweiten Durchgang die begehrte Medaille um sechs Zehntel Sekunden. Gold ging an den Norweger Theodor Braekken, während die Silbermedaille an Gustav Wissting aus Schweden und Bronze an Luca Carrick Smith aus Großbritannien, der somit die erste Medaille für sein Land holte, vergeben wurde.
In der Gesamtwertung des Medaillenspiegels konnte Österreich nicht wie gehofft abschneiden. Mit einer Gold-, zwei Silber- und vier Bronzemedaillen fiel das Land am letzten Wettkampftag hinter Schweden auf den fünften Platz zurück. Frankreich behauptete sich mit drei Gold- und einer Bronzemedaille an der Spitze, gefolgt von der Schweiz mit zwei Gold- und fünf Silbermedaillen sowie Deutschland, das ebenfalls zwei Goldmedaillen gewann. Diese Juniorenweltmeisterschaften sind ein jährlich stattfindendes Highlight, bei dem junge Talente in Disziplinen wie Slalom, Riesenslalom und Abfahrt gegeneinander antreten, und eine der bedeutendsten Veranstaltungen im alpinen Skisport darstellt, wie auf Wikipedia festgestellt wurde.
Junioren-Weltmeisterschaften im Ski-Alpin
Initiiert im Jahr 1982, zählen die FIS Alpinen Ski-Juniorenweltmeisterschaften zu den wichtigsten Wettbewerben im Skisport, in denen sich Athleten im Alter von 16 bis 21 Jahren messen. Neben den klassischen Disziplinen wurde seit 2012 auch ein Mannschaftswettbewerb eingeführt. Rekordhalterinnen bei diesen Meisterschaften sind die Österreicherinnen Magdalena Egger und Sabine Ginther, die jeweils sechs Goldmedaillen gewannen. Mit dem spannenden Wettkampf in Tarvisio hat sich einmal mehr gezeigt, dass der Nachwuchs im alpinen Skisport auch auf internationalen Bühnen kämpft.
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